Ein Mann schleicht sich in die verbotene Zone von Fukushima: Hier die Schnappschüsse einer verlassenen Stadt
Am 11. März 2011 ereignete sich die schwerste Nuklearkatastrophe der Geschichte nach Chernobyl. In der Folge eines Erdbebens in der Bucht der Insel Honshu (Japan) gab es im Atomkraftwerk von Fukushima mehrere Explosionen, die auf eine mangelhafte Kühlung der Reaktoren zurück ging. Der Vorfall zwang die Behörden dazu, das Gebiet in einem Radius von 20km zu evakuieren und jedem den Zutritt zu verbieten.
Heute, 5 Jahre später, hat der junge Fotograf Keow Wee Loong Bilder von dem veröffentlicht, was von dem Katastrophengebiet übrig ist. Keow hat beschlossen, das Verbot zu ignorieren und hat die Zone illegal betreten. Er hat Bilder einer Geisterstadt geschossen.
Die Supermärkte von Fukushima wurden im Gegensatz zu denen von Chernobyl noch nicht geplündert.
Die Regale wurden allerdings Opfer der Übergriffe der Tiere in der Stadt.
Die Bücher- und Zeitschriftenabteilung ist komplett intakt.
Genauso wie diese gut verpackten Hygieneprodukte.
Dieses DVD-Geschäft wirbt noch mit den Neuerscheinungen von 2011.
Die Menschen wurden derart abrupt evakuiert, dass sie nicht einmal die fertige Wäsche aus der Maschine nehmen konnten.
Das Bild eines Kalenders im Eingangsbereich eines Wohnhauses.
Diese Schachtel enthält eine Play Station 2 und ist nie geöffnet worden.
Eine verlassene Bar in Namie.
In diesem CD-Geschäft hat Keow viele limited editions gefunden.
Es gibt keine Züge mehr, auf die man am Bahnhof warten könnte.
Obwohl die Zone nicht mehr betreten werden darf, funktionieren viele der Ampeln noch.
Wenn ihr die komplette Galerie sehen wollt, besucht die Facebook-Seite des Fotografen.