Die faszinierenden Bilder der begrabenen mittelalterlichen Märtyrer zwischen Gold und Edelsteinen
Wenn ihr glaubt dass nur Pharaonen in ihren Gräbern mit Gold und Edelsteinen begraben wurden, dann irrt ihr.
Paul Koudounaris, ironischerweise Indiana Bones genannt, ist ein Entdecker mit einer makabren Leidenschaft für Skelette (auf die sich auch sein Blog "Empire de la mort" bezieht).
Der kalifornische Entdecker hat kürzlich eine ganz besondere Foto-Dokumentation geteilt: Fotos von Knochen und Reliquien aus europäischen Kirchen.
Sehen wir sie uns gemeinsam an...
via laboratoriocreativo.org
Die Skelette sind die Protagonisten eines neuen Buches von Paul Koudounaris, der uns die edelsteinbedeckten Reliquien näher bringt
Zahlreiche solcher Skelette gibt es in römischen Katakomben. Sie wurden auf Anordnung des Vatikans dorthin gebracht.
Die Reliquien wurden aus deutschen, österreichischen und schweizer Kirchen geholt.
Mit dem Ziel, die Skelette vor der protestantischen Reform um 1500 zu schützen.
Die Reste wurden reich dekoriert mit viel Gold, Silber und Edelsteinen.
Die Edelsteine feiern nicht die Märtyrer sondern sollen den Gläubigern den Reichtum des Lebens nach dem Tode aufzeigen. Zumindest wenn man ins Paradies kommt.
Die Körper waren auch mit reich verzierten Kostümen bekleidet.
Und mit Perücken, Kronen und Juwelen ausgestattet.
Nach der Barock-Zeit wurden die Skelette versteckt gehalten.
Sie wurden niemals ausgestellt und waren in Kisten oder abgesperrten Räumen aufbewahrt.
Dank der Arbeit und der Neugier des kalifornischen Archäologen erblicken sie nun wieder das Licht.
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