All die Nahrung, die wir zu uns nehmen ist vom Menschen manipuliert: Siehe hier wie und in welchem Ausmaß
Mit der schnellen Entwicklung des letzten Jahrhunderts haben wir unvermeidbar den Kontakt zur Natur und Landwirtschaft verloren. Deswegen essen auch viele Personen Kirschen zu Weihnachten und Trauben im Juli. Sie haben keine Ahnung vom Zyklus der Jahreszeiten dem dazugehörigen Anbau. Um die vielen verrückten Wünsche zu erfüllen, wurden Labortechniken entwickelt, um das Erbgut zu verändern. So entstand die Genmanipulation.
So gut wie alle Lebensmittel, die verkauft werden, wurden mehr oder weniger vom Menschen verändert.
Seid ihr sicher, wirklich alles über das was ihr zu euch nehmt zu wissen? Werft ein Auge auf die folgenden Informationen...
via iflscience.com
(Un)natürliche Auslese
Denkt an Wassermelonen, Karotten und Mais: Die auf die Spitze getriebene Selektion der Lebensmittel, hat sie ihren Ahnen immer unähnlicher werden lassen. Auch die Früchte, die aus biologischem Anbau stammen, haben mit der einstigen Urfrucht nichts mehr zu tun.
Seht wie anders die Wassermelone von heute im Vergleich zu der von 1600 aussieht.
Mit der Zeit wurden die Früchte so gezüchtet, dass sie weniger Kerne und mehr Fruchtfleisch enthalten. Heute ist die Wassermelone, im Vergleich zu der auf dem linken Bild, von weitaus schlechterer Qualität.
Genmanipulation
Wisst ihr, warum manche Früchte gegenüber anderen ungewöhnliche Dimensionen annehmen? Sicher erscheint jedem von uns ein großer Apfel attraktiver als ein kleiner.
Hinter der Größe der Früchte steckt eine Anzahl von Chromosomen. Der Chromosomensatz eines Menschens stammt zur einen Hälfte vom Vater und zur anderen von der Mutter. Manchen Organismen können aus mehr als einen Chromosomensatz bestehen: dann spricht man von Polyploidie. Äpfel sind triploid (mit drei Chromosomsätzen), Kartoffeln und Kohl sind tetraploid (4 Chromosomensätze).
In der Natur kann es vorkommen, dass Früchte mit mehr Chromosomensätzen entstehen als normalerweise. Es wurde beobachtet, dass die Früchte dann größere Dimensionen als normal annehmen. Deswegen wurden Techniken erfunden, die die Anzahl der Chromosomensätze erhöht, um ein größeres und damit appetitlicheres Produkt herzustellen.
Klonen
Wenn man eimal die gewünschten Eigenschaften erzielt hat, zum Beispiel bei einem Bananenbaum, hilft Klontechnik dabei eine exakte Kopie dieser Pflanze herzustellen. Eine Pflanze kann auf natürliche oder künstliche Weise geklont werden, bei letzterem werden Hormone hinzugefügt.
Herbeigeführte Mutationen
Um die Qualität der Früchte zu erhöhen, begann man in den 20er Jahren damit Lebensmittel mit Strahlen und Chemikalien zu behandeln. Es ist bekannt, dass dies Veränderungen am Organismus herbeführt. Im Gegensatz zur modernen Genmanipulation, waren diese Veränderungen unkontrolliert und zufällig. Man wusste nicht welche Veränderung generiert wurde. Einige waren unnütz, andere hingegen interessant.
Durch diesen Prozess sind viele verschiedene Arten von Korn, Reis, Baumwolle und Erdnüssen entstanden. Heute konsumieren wir viele Lebensmittel, die einst durch Strahlung und Chemie verändert wurden.
Cisgen und Transgen
Allgemein bedeutet OGM, dass der Organsimus einer Manipulation der Gene unterzogen wurde. Die Gene werden subtrahiert, addiert oder verändert. Dadurch wird ihre Widerstandfähigkeit gegenüber hohen Temperaturen und Trockenheit erhöht, und dadurch qualitativ hochwertige Früchte gezüchtet. Man nutzt Genmanipulation auch um das Pflanzenwachstum zu beschleunigen.
Das ist, was wir wissen. Aber es gibt eine Feinheit bei der Genmanipulation, die einen beträchtlichen Unterschied macht: Wenn Gene einem Organismus hinzugefügt werden, können sie von einer ähnlichen Art kommen oder von einer ganz anderen. Letztere produzieren Organismen, die so in der Natur nicht vorkommen würden. In Anbetracht dieser Tatsache wird die OGM Debatte noch komplizierter. Sind beide Arten nicht akzeptabel oder nur letztere?