Ein Fotograf sucht Fukushima 4 Jahre nach der Katastrophe auf: Das Szenario ist entsetzlich!
Am 11. März 2011 hat Japan ein erschütterndes Erdbeben erlebt, in dessen Folge ein verheerender Tsunami entstand. Vielen Provinzen im Norden sind zerstört worden. Unter ihnen war Fukushima. Die dortige Atomanlage hat durch den Erdstoß schwere Schäden genommen. Dadurch entstand die zweite atomare Katastrophe nach Chernobyl (1986).
Trotz der Sicherheitsmaßnahmen und der sofortigen und effektiven Evakuierung, haben die gewaltigen radioaktiven Emissionen schreckliche Konsequenzen auf die Umwelt, auf Mensch und auf Tier.
Der polnische Fotograf Arkadiusz Podniesinski hat sich dazu entschieden, sich dem Szenario zu stellen. Er möchte der Welt die Bilder von Fukushima 4 Jahre später zeigen.
via sliptalk.com
Parkende Autos auf einer Straße, die zur Zentrale führt.
Einige der Autos sind nicht mehr sichtbar, da sie bereits vollständig von Pflanzen zugewuchert wurden.
Der Fotograf hat ein Gerät mitgebracht, das die Radioaktivität in der Umgebung misst. Der angezeigte Wert auf dem Display ist unglaublich hoch.
Der Eigentümer dieses Motorrads ist nicht zurück gekommen, um es abzuholen.
Eine Müllhalde mit tausenden schwarzen Säcken, die radioaktives Material enthalten.
Die Säcke werden gestapelt, um Platz zu sparen.
Die korrekte Entsorgung des Atommülls ist schwierig und eher unwahrscheinlich.
Nach der Katastrophe haben sich auf den Kühen weiße Flecken auf dem Fell gebildet. Wahrscheinlich hatten sie weiterhin kontaminierte Pflanzen gefressen.
Jeder einzelne Gegenstand ist radioaktiv kontaminiert. Diese TV-Geräte sind gestapelt worden, um etwas mehr Ordnung zu schaffen.
Die Stadt ist verlassen. Hier der Supermarkt, von Spinnennetzen überzogen.
Manche Körbe sind noch voller Einkäufe und stehen nach wie vor an der Kasse. Die Menschen wie vom Erdboden verschluckt.
Ein Computerraum in einer Schule. Nur noch Tiere kommen in die Gebäude von Fukushima.
Ein Tisch, inmitten einer Mahlzeit verlassen.
Dieser Freizeitpark war einmal einer der meistbesuchten Orte in der Gegend. Nun ist es ein verlassener Ort.
Da die aktuellen Emissionen noch sehr hoch sind, wird die gesamte Gegend noch für eine lange Zeit unbesiedelt bleiben.
Alles verfällt nach und nach.
Die Stadt hatte einst ca. 209.000 Einwohner.
Ein Klassenzimmer.
Die Videospiele in diesem Saal werden wahrscheinlich nie wieder gespielt.
Einige Mitarbeiter sind abgestellt, um sich um das Werk zu kümmern, das noch in Betrieb ist. Viele von ihnen haben bereits 5 Jahre nach dem Kontakt mit der radioaktiven Strahlung fatale Tumore entwickelt.
In diesem Video, das von einer Drone gefilmt wurde, könnt ihr tonnenweise kontaminierte Erde sehen, die gestapelt wurde um entsorgt zu werden.