Berufstätige Mütter und Väter: Eine Umfrage zeigt, an wen sie sich bei der Kinderbetreuung am häufigsten wenden

von Barbara

02 März 2024

Berufstätige Mütter und Väter: Eine Umfrage zeigt, an wen sie sich bei der Kinderbetreuung am häufigsten wenden

Wie organisieren berufstätige Eltern die Betreuung ihrer Kinder? Eine Umfrage wollte diesen sozialen Aspekt untersuchen: Die Ergebnisse sind hier zu sehen.

Berufstätige Eltern mit Kindern unter 10 Jahren: Die Umfrage

Berufstätige Eltern mit Kindern unter 10 Jahren: Die Umfrage

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Kinder zu haben und sich gleichzeitig um seine Arbeit zu kümmern, erfordert ein anspruchsvolles Familien- und Berufsmanagement: Wie organisieren sich Eltern, um beides miteinander zu vereinbaren? Natürlich ist es schwierig - wenn nicht gar unmöglich -, alles allein zu schaffen, und externe Hilfe kann in solchen Fällen unverzichtbar sein.

Eine Umfrage, die von OnePoll, einem Unternehmen, das Online-Marktforschung und Umfragen im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit mit globaler menschlicher Erfahrung durchführt, im Auftrag der Lightbridge Academy, einer Kindertagesstätte und einem Entwicklungszentrum für frühkindliche Bildung, durchgeführt wurde, konzentrierte sich genau auf diesen Aspekt, um herauszufinden, an welche Bezugsgrößen sich berufstätige Mütter und Väter mit Kindern unter zehn Jahren wenden. Das soziale Netz, auf das sich diese Eltern stützen, reicht von Verwandten und Freunden bis hin zum pädagogischen Personal, und die Umfrage sollte die täglichen Hindernisse und Herausforderungen erforschen, denen sich Mütter und Väter bei der Kombination beider Rollen gegenübersehen.

Die Daten der Umfrage: An wen wenden sich berufstätige Eltern?

Den Daten zufolge wenden sich berufstätige Eltern an die Kinderbetreuung und fünf Betreuungspersonen, um Unterstützung bei der Betreuung ihrer Kinder zu erhalten. Die Umfrage, an der zweitausend Personen teilnahmen, ergab, dass die Großeltern (46 %) die Liste der Bezugspersonen anführen, gefolgt von anderen Verwandten (27 %), Geschwistern (26 %), Freunden (17 %) und schließlich Nachbarn (8 %).

Außerhalb des eigenen Kreises und im externen Betreuungskontext kommt die größte Unterstützung von Lehrern (47 %) und Erziehern (33 %), insbesondere im Hinblick auf Hilfe und Zusammenarbeit bei der Kindererziehung. Insgesamt betreuen die Eltern ihre Kinder im Durchschnitt an vier von sieben Tagen selbständig, wobei 16 % der Gesamtheit an jedem Tag der Woche Unterstützung benötigen. Einige Eltern mussten ihre Arbeitszeiten umstellen oder sogar ihren Arbeitsplatz aufgeben, andere haben andere soziale oder berufliche Verpflichtungen aufgegeben. Generell haben 56 % der Befragten das Gefühl, dass sie aufgrund von Überlastung nicht die Eltern sind, die sie gerne wären, während 36 % gerne auf ein größeres Unterstützungsnetz und vor allem auf Arbeitgeber zählen würden, die ihnen helfen, ein Gleichgewicht zwischen Elternschaft und Beruf zu finden.

Arbeit und Kinderbetreuung: die Bedürfnisse der Eltern

Arbeit und Kinderbetreuung: die Bedürfnisse der Eltern

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In der Tat sind 72 % der Befragten der Meinung, dass die Arbeitgeber eine entscheidende Rolle dabei spielen müssen, ihnen bei der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben zu helfen: 29 % der Eltern gaben an, dass sie sich "aufteilen" wollen, um ihre Kinder angemessen betreuen und gleichzeitig ihre beruflichen Verpflichtungen bewältigen zu können. Einig ist man sich auch darin, dass die Zugänglichkeit der Kinderbetreuung, die für viele Familien belastend sein kann, gefördert werden sollte. Die Befragten sind der Meinung, dass eine Zusammenarbeit zwischen der Gemeinschaft und den Arbeitgebern von entscheidender Bedeutung ist, um neue Lösungen zu schaffen, die für alle zugänglich sind.

In der Umfrage wurde hervorgehoben, dass ein besseres Gleichgewicht zwischen diesen beiden Lebensbereichen und mehr soziale Strukturen zur Unterstützung dieser Dualität erforderlich sind. Sowohl aus persönlicher als auch aus wirtschaftlicher Sicht scheint ein breites und solides Unterstützungsnetz die Hilfe zu sein, die die Befragten benötigen. Wie sehen Sie das? Wie bringen Sie Ihre Rolle als Elternteil mit Ihrer Rolle als Arbeitnehmer in Einklang?