Augmented-Reality-Displays liegen voll im Trend: Wie sie funktionieren und warum das Tragen von Augmented-Reality-Displays zur Norm werden könnte
Die virtuelle Realität hält immer mehr Einzug in unser tägliches Leben, wobei die Anwendungen von der Unterhaltung bis zur Arbeit reichen. Im Mittelpunkt dieser neuen Erfahrung steht der VR-Visor, eine Abkürzung für Virtual Reality, mit dem man die virtuelle Realität betreten und nutzen kann. Aber wie genau funktioniert das? Finden wir es gemeinsam heraus!
Virtuelle Realität oder Augmented Reality?
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Sie werden oft synonym verwendet: Manche meinen, Augmented Reality und Virtual Reality seien ein und dasselbe, nur mit zwei verschiedenen Bezeichnungen. Nun, das ist nicht ganz richtig: Es gibt einen Unterschied zwischen den beiden Konzepten, der sich auch in der Funktionsweise von VR-Visoren niederschlägt. Besonders nützlich ist in diesem Zusammenhang das immersive Spektrum, eine Grafik, die den Übergang von der konkreten Realität zur virtuellen Realität über die erweiterte Realität veranschaulicht.
Unter diesem Gesichtspunkt würde die erweiterte Realität aus einer Verflechtung der realen und der computergenerierten Welt bestehen. Im Gegensatz dazu stellt die virtuelle Realität eine vollständig in Computergrafiken erzeugte Welt dar. Es ist ein bisschen so, wie bei VR-Videospielen, bei denen man den VR-Visor aufsetzt und ohne Einschränkungen spielen kann.
Was ist ein VR-Visier und wofür wird es verwendet?
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Nachdem wir den Unterschied zwischen Augmented Reality und Virtual Reality kennengelernt haben, können wir uns jetzt darauf konzentrieren, was ein VR-Visor ist. Es handelt sich um ein tragbares Gerät, das aufgrund seiner fortschrittlichen Funktionsweise dem Benutzer ein Virtual-Reality-Erlebnis bietet. Es gibt eigenständige VR-Visiere, die nicht mit anderen Geräten verbunden werden müssen, um zu funktionieren, und verbundene VR-Visiere, die mit einem Computer oder einer Spielkonsole verwendet werden können. Unabhängig von der Art des VR-Visors kann er verwendet werden für:
- Videospiele, dank der Immersionsfähigkeit der virtuellen Realität
- körperliche Betätigung, z. B. in einem echten Fitnessstudio zu Hause
- Unternehmensanwendungen, z. B. als Schulungsinstrument für Mitarbeiter oder für Besprechungen
- Lernen in Schulen, dank der verfügbaren pädagogischen Anwendungen.
Kurz gesagt, VR-Viewer können ein sehr nützliches Werkzeug für verschiedene Zwecke sein, von der Freizeit bis zur Bildung, von der Ausbildung bis zur Arbeit. Aber wie funktionieren sie?
Wie funktionieren VR-Visiere?
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Nicht alle VR-Visiere sind gleich, und sie funktionieren auch nicht auf dieselbe Weise. Im Allgemeinen haben sie jedoch alle das gleiche Konzept, das es ihnen ermöglicht, eine virtuelle Realität zu schaffen, in die man eintauchen kann. Aus diesem Grund verwenden alle VR-Visiere zwei hochauflösende Bildschirme, einen für jedes Auge des Benutzers. Jeder dieser Bildschirme zeigt leicht unterschiedliche Bilder an, um den Eindruck einer dreidimensionalen Umgebung zu erwecken, die es zu erkunden gilt. Vor den beiden Bildschirmen haben VR-Viewer auch zwei Linsen, die die Bilder auf die Augen fokussieren und ein breites Sichtfeld von mindestens 110° schaffen. Aber das ist noch nicht alles. Ein VR-Visier muss auch Folgendes haben:
- Bewegungssensoren, die die Position und die Drehung des Kopfes des Benutzers verfolgen, um die virtuelle Realität in Übereinstimmung mit den Bewegungen des Benutzers zu aktualisieren
- zwei Controller, die es dem Benutzer ermöglichen, mit der virtuellen Umgebung zu interagieren, und die konzeptionell den klassischen Gamepads von Spielkonsolen ähneln
- Software, die für die Erstellung und Wiedergabe der virtuellen Umgebung verantwortlich ist, die so einfach wie eine Anwendung oder so komplex wie ein Videospiel sein kann.
Zu einem VR-Visier gehören auch mögliche dreidimensionale Audiosysteme, andere Sensoren, die verhindern, dass man gegen Hindernisse stößt, und Hardwarekomponenten. Aber schon in ihren Grundversionen sind VR-Visiere äußerst komplexe Geräte, bei denen verschiedene Technologien zusammenkommen, um ein homogenes Ergebnis zu liefern. Und uns Erfahrungen ermöglichen, die sonst nicht möglich wären.
https://www.theguardian.com/technology/2016/nov/10/virtual-reality-guide-headsets-apps-games-vr