„Boba", das trendige Getränk asiatischen Ursprungs, das die Welt erobert: Was ist da drin?
Haben Sie schon einmal von "Boba" oder Bubble Tea gehört, der ursprünglich von der chinesischen Insel Taiwan stammt? Es ist ein ganz besonderes und beliebtes Getränk, das jeder einmal probieren sollte.
Bubble Tea oder Boba, das asiatische Getränk mit dem berauschenden Geschmack
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Wir sind so weit von Asien entfernt, dass wir uns darauf beschränken müssen, viele seiner überraschenden Eigenheiten aus der Ferne zu betrachten, zumindest bis wir die Gelegenheit haben, es zu besuchen. Aber auch am anderen Ende der Welt können wir uns von Rezepten inspirieren lassen oder Restaurants besuchen, die auf chinesische oder japanische Küche spezialisiert sind, um die lokale Küche zu genießen. In diesem Zusammenhang gibt es ein Getränk, von dem Sie vielleicht noch nie gehört haben, das Sie aber unbedingt probieren sollten: den Bubble Tea, der ursprünglich aus Taiwan stammt, aber gerade wegen seines köstlichen Geschmacks und seines lebendigen Aussehens auch in den USA und Europa sehr beliebt ist.
Der traditionelle Boba, wie er auf der asiatischen Insel genannt wird, besteht aus einer Basis aus schwarzem Tee, zu der Milch, Eis und schließlich Tapioka-Perlen hinzugefügt werden. Nach dem Schütteln bilden sich kleine Bläschen an der Oberfläche, die dem Getränk den Namen Bubble Tea geben. Auch wenn es seltsam erscheinen mag, Tee mit Milch zu mischen, ist dies nicht die einzige bizarre lokale Kombination: Es gibt auch Käsetee!
Der Erfolg von Bubble Tea liegt auf jeden Fall in seinem Endergebnis: Süß, cremig, schaumig und "zum Platzen", wie er von seinen zahlreichen Anhängern beschrieben wird.
Die Geschichte des Boba aus Taiwan, China
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Bubble Tea hat keine lange Geschichte, ganz im Gegenteil: Im Gegensatz zu vielen langlebigen Getränken wurde der erste Boba in den 1980er Jahren hergestellt. Davor wurden Tapioka-Perlen als dekorative Beigabe zu Desserts verwendet, bis, so heißt es, ein Mann namens Liu Han Chieh begann, in seinem Laden in Taichung Eistee zu verkaufen. Einige Jahre später beschloss der Geschäftsführer Lin Hsiu Hui während einer Mitarbeiterversammlung, seinen Eistee mit Tapiokaperlen zu verfeinern und erzielte damit ein hervorragendes Ergebnis. Obwohl diese Version der Geschichte unbestätigt ist, scheint es keinen Zweifel am Ursprung des Begriffs Boba zu geben, der sich auf die attraktive weibliche Ikone Amy Yip bezieht, die in den 1980er Jahren in Hongkong berühmt war und deren Spitzname "Boba" war.
Durch die Zugabe von Tapiokaperlen wird der Bubble Tea also noch origineller und köstlicher. Diese Perlen setzen sich am Boden ab und haben eine kaugummiartige Konsistenz, die irgendwo zwischen Geleebonbon und Kaugummi liegt. Obwohl dieses Getränk noch recht jung ist, hat es sich in Asien zur Nummer eins entwickelt und erobert nun auch den Rest der Welt. Natürlich gibt es viele Variationen, je nach Geschmack des Tees und der zugesetzten Milch, aber auch der Früchte. So kann er je nach Vorliebe mit Erdbeeren, Lavendel, Schokolade, Kaffee, Mandelaroma und so weiter aromatisiert werden. Der farbige Strohhalm ist der letzte und untrügliche Akzent, der diesem kreativen Getränk einen zusätzlichen Farbakzent verleiht.
Das Highlight des Bubble Tea und das, was seinen Erfolg ausmacht, sind also die Tapiokaperlen, die besondere Aufmerksamkeit verdienen. Sie werden aus der Maniokwurzel der gleichnamigen südamerikanischen Pflanze gewonnen, die zwischen 1895 und 1945 unter japanischer Herrschaft von Brasilien über Südostasien nach Taiwan kam. Sie enthält große Mengen an Vitamin C und Kalzium, was sie auch zu einem hervorragenden Nährstofflieferanten macht. Bevor sie dem Getränk zugesetzt werden, sind die Perlen hart, weiß und geschmacksneutral, weshalb sie stundenlang in mit süßem Sirup gefüllten Behältern gekocht und weich gemacht werden. Anschließend können sie mit braunem Zucker und Honig bestreut werden und werden so zu kleinen schwarzen, fruchtigen Gummibärchen. Einige Varianten beinhalten den Zusatz von Popping Pearls, die aus einem Algenextrakt bestehen, und den Zusatz eines fruchtigen Geschmacks haben.
Wie man einen Boba - Bubble Tea zubereitet
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Von seiner ursprünglichen Zusammensetzung hat sich der Bubble Tea zu einer Reihe von Variationen entwickelt, die eine Vielzahl von Geschmäckern abdecken und heiß oder kalt getrunken werden können. Wenn Sie Ihren eigenen traditionellen Boba zubereiten möchten, finden Sie hier ein Rezept, mit dem Sie sich an der Zubereitung versuchen können. Sie benötigen:
- 2/3 schwarze oder grüne Teebeutel
- Eine großzügige Menge Tapioka-Perlen
- Drei Gläser Wasser
- Vollmilch, Kokosnuss-, Mandel- oder Sojamilch
- Süßungsmittel wie aromatisierter Sirup, Streuzucker, Honig oder anderes.
Beginnen Sie nun mit der Zubereitung:
- Bringen Sie das Wasser zum Kochen, fügen Sie die Teebeutel hinzu und warten Sie, bis es auf Zimmertemperatur abgekühlt ist. Wenn Sie Sirup, Honig oder Süßstoff hinzufügen möchten, gießen und rühren Sie um, solange der Tee noch heiß ist.
- Während die Mischung abkühlt, bereiten Sie die Tapioka-Perlen zu. Eine Tasse Wasser in einen Topf geben und zum Kochen bringen, den Zucker hinzufügen und rühren, bis er sich aufgelöst hat. Die Tapioka-Perlen hinzugeben und unter ständigem Rühren 3 bis 15 Minuten nach Packungsanweisung kochen lassen. Die Perlen unter warmem Wasser abtropfen lassen und in eine Schüssel geben.
- Ein großes Glas mit Eis füllen, den Tee einfüllen und ein halbes Glas Milch hinzufügen. Gut umrühren und die vorbereiteten Perlen dazugeben. Das Getränk schütteln, um den Sprudeleffekt zu erzielen.
Jetzt müssen Sie nur noch probieren! Wie finden Sie das?