In Australien wurde ein Parkplatz mit "revolutionären" Streifen fotografiert: Jetzt will man sie überall haben
In einer Zeit, in der die Städte zunehmend mit Autos überfüllt sind, ist das Thema Parken von größter Bedeutung. Es ist nicht immer einfach, einen Platz für sein Auto zu finden, manchmal sogar unmöglich. Darüber hinaus gibt es Autofahrer, die dazu neigen, ihre Fahrzeuge dort zu parken, wo sie sich gerade befinden, ohne sich an Abgrenzungen, Straßenmarkierungen und den gesunden Menschenverstand zu halten. Eine Lösung, die aus Australien kommt, könnte jedoch helfen, dieses Problem zu lösen. Schauen wir mal, was es ist.
Ein neuer Ansatz für das Parken, direkt aus Australien
Shane Smith/Facebook
Es gibt kaum einen Supermarkt oder ein Einkaufszentrum, das nicht über einen angeschlossenen Parkplatz verfügt, oft auf einer riesigen Fläche. Doch bei der großen Anzahl an Parkplätzen scheint es, als ob die Autofahrer sich wenig darum scheren, beim Parken ein Ärgernis zu verursachen. Aus diesem Grund hat ein Parkhaus in Glebe Hill, Tasmanien, einen anderen Ansatz gewählt. Anstatt die Parkplätze mit einer einzigen weißen Linie abzutrennen, befinden sich nun kleine rechteckige Kästen zwischen den einzelnen Plätzen. Dadurch ist es viel natürlicher, innerhalb dieser Grenzen zu parken und mehr Platz für die Autos zu lassen. Einfach, aber potenziell revolutionär. Sicherlich wird es weniger Plätze pro Auto geben, aber die Vorteile beim Ein- und Ausparken sind unbestreitbar.
„Tolle Idee" und andere Kommentare: Eine innovative Lösung?
Shane Smith/Facebook
Diese Erfahrung hat ein Mitglied der Facebook-Gruppe Tasmania Parking Fails gemacht. Während die Gruppe normalerweise dazu dient, Probleme, Fehler und negative Erfahrungen aufzuzeigen, wollte der Autor des Beitrags in diesem Fall etwas Hoffnung für das Parkplatzproblem vermitteln. Und die Kommentare sind durchaus zustimmend. Ein Nutzer hält zum Beispiel kleine Boxen, die die Autos trennen, für eine "wunderbare Idee". Für einen anderen hingegen gibt es dadurch vielleicht nicht mehr so viele Plätze für Autos. Natürlich müsste er die neuen Fahrbahnmarkierungen sorgfältig ausmessen, aber selbst wenn er ein paar Parkplätze vermissen würde, würde sich das lohnen. Schließlich versucht ein Kommentar, die Leute in die Realität zurückzuholen:
„Dieser Parkplatz sieht zwar idiotensicher aus, aber ich kann Ihnen versichern, dass er es nicht ist. Ich wünschte, ich hätte hier Fotos von all den Autofahrern, die trotzdem unachtsam parken, fast mit Absicht.“
Parkplätze oder nachhaltige Mobilität: Eine notwendige Bilanz
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Wenn von Parkplätzen die Rede ist, geht es immer auch um Mobilität. Denn Autos und Parkplätze sind zwei Seiten derselben Medaille: Wo es Autos gibt, muss es auch Parkplätze geben, mit riesigen Flächen, die diesem Zweck gewidmet sind. Aus diesem Grund ist es wichtig, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Parkraum und nachhaltiger Mobilität zu finden. Bei guter Planung könnten sich die beiden Konzepte sogar ergänzen.
Einerseits können also Parkplätze wie in Tasmanien das Leben der Autofahrer erleichtern. Andererseits können eine gute Positionierung und gute Dienstleistungen auch denjenigen helfen, die ihr Auto stehen lassen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln weiterfahren wollen, und zwar auf eine nachhaltigere Weise. Andererseits können wir Großes erwarten, wenn ein Auto zwischen zwei rechteckigen Kästen parken kann.