Warum jucken Wollsachen auf unserer Haut?

von Barbara

27 Januar 2024

Warum jucken Wollsachen auf unserer Haut?

Wolle gilt seit jeher als einer der besten Stoffe zum Schutz gegen die Winterkälte. Aber wir wissen: Sie ist bequem, weich und... manchmal juckt sie. Wie ist es möglich, dass einer der beliebtesten Stoffe auch einer der lästigsten ist? In diesem Artikel werden wir sehen, warum Wolle manchmal Juckreiz verursacht und wie man dieses Problem lösen kann.

Verursacht Wolle Juckreiz: Eine Frage der Allergie?

Verursacht Wolle Juckreiz: Eine Frage der Allergie?

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Um es gleich vorwegzunehmen: Wenn wir von Wolle sprechen, meinen wir nicht unbedingt nur die Wolle, die von Schafen stammt. Wolle wird nämlich aus dem Haar von Schafen, Kaninchen und einigen Kameliden wie Alpakas, aber auch von Yaks und einigen Antilopenarten gewonnen. Kurzum, es handelt sich um einen Stoff von sehr unterschiedlicher Herkunft, was erklären könnte, warum Wolle in manchen Fällen Juckreiz verursacht. Aber das ist noch nicht alles.

Eine mögliche Ursache ist nämlich auch das Vorhandensein von Lanolin, einer wachsartigen Substanz, die von den Talgdrüsen der Wolltiere produziert wird. Bei manchen Menschen kann Lanolin allergische Reaktionen hervorrufen, obwohl die meiste Wolle heute so behandelt wird, dass ihr Gehalt reduziert wird. Lanolin und Herkunft können also erklären, warum Wolle Juckreiz verursacht, aber sie sind nur ein kleiner Teil des Grundes.

 

Warum verursacht Wolle Juckreiz?

Warum verursacht Wolle Juckreiz?

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Um zu verstehen, warum Wolle Juckreiz auslöst, müssen wir uns neben möglichen Allergien auch mit ihrer Zusammensetzung befassen. Der Juckreiz, der nach dem Tragen eines Wollkleidungsstücks auftritt, kann nämlich von mehreren Faktoren abhängen, beispielsweise von der Dicke der verwendeten Fasern und ihrer Weichheit. Dickere Fasern sind in der Regel weniger flexibel und reiben stärker, während dünnere Fasern möglicherweise gar keinen Juckreiz verursachen. Unter diesem Gesichtspunkt gibt es eine Höchstgrenze für die Faserdicke, die beim Menschen bei etwa 30 Mikrometern, also 30 Tausendstel Millimetern, liegt. Merinowolle hingegen erweist sich mit einer Dicke von weniger als 20 Mikrometern als die weichste und am wenigsten juckende Faser.

Mittel gegen Juckreiz bei Wolle

Mittel gegen Juckreiz bei Wolle

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Auch wenn es nicht schön ist, wenn ein Kleidungsstück aus Wolle Juckreiz verursacht, gibt es doch einige praktische Mittel, um ihn wirksam zu bekämpfen. Hier sind die wichtigsten davon:

  • Kältebehandlung. In diesem Fall kann es sinnvoll sein, das Wollkleidungsstück, das Juckreiz verursacht, in eine Plastiktüte zu stecken und für einige Stunden in den Gefrierschrank zu legen, damit sich die Schuppen der Fasern schließen.
  • Wollkleidungsstücke richtig waschen. Vor allem wenn sie jucken, ist es immer am besten, sie von Hand mit Glyzerin und Weichspüler zu waschen, damit sie weicher auf der Haut liegen. Die Verwendung von weißem Essig zum Einweichen kann zur Weichheit beitragen, aber auch eine klassische Haarspülung.
  • Wählen Sie weiche Wolle, wie Merinowolle, Mohairwolle und Kaschmir.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich auch bei Wolle die Qualität bei kontinuierlichem und langfristigem Gebrauch zeigt. Natürlich gibt es Systeme zur Verringerung des Risikos, dass Wolle Juckreiz verursacht, und sie sind auch recht wirksam. Aber wie in vielen Bereichen muss die Wahl im Vorfeld getroffen werden, wobei die Qualität im Vordergrund stehen sollte. Die Haut kann es Ihnen nur danken.