Einschlafen mit einem Kuscheltier ist auch als Erwachsener gut für Sie: Das bestätigt die Wissenschaft
Glauben Sie, dass das Einschlafen mit einem Kuscheltier eine Angewohnheit ist, die nur Kindern vorbehalten ist und im Erwachsenenalter aufgegeben werden sollte? Nach Ansicht von Experten ist das nicht der Fall: Eine Studie hat ergeben, dass diese Praxis auch im Erwachsenenalter sehr gesund ist. Sehen wir uns an, warum.
An ein Stofftier gekuschelt einzuschlafen, mag vielen Menschen, die älter als zehn Jahre sind, seltsam erscheinen. Unser Lieblingskuscheltier leistete uns als Kind Gesellschaft, half uns beim Einschlafen, wenn wir Angst vor der Dunkelheit hatten, tröstete uns in Zeiten der Verzweiflung und leistete uns Gesellschaft in dem einsamen Kinderbett.
Als wir erwachsen wurden, schien es ganz natürlich, dass wir uns von ihm trennten und lernten, selbständig und unabhängig zu sein, auch wenn wir schliefen, oder dass wir die Umarmung unseres Teddys durch die unseres Partners ersetzten. Doch obwohl es wahrscheinlich nur wenige zugeben würden, halten viele an dieser Gewohnheit fest, auch nachdem sie erwachsen geworden sind.
Viele Erwachsene schlafen immer noch an ein Kuscheltier gekuschelt: die Umfrage
Eine in den Vereinigten Staaten durchgeführte Umfrage, die von OnePoll im Auftrag von Serta Simmons Bedding durchgeführt wurde, hat einige unglaublich interessante Daten zutage gefördert. Die Umfrage konzentrierte sich auf die Schlafgewohnheiten von zusammenlebenden Paaren und ihr Verhalten während der Nacht in Abwesenheit des Partners. Viele Menschen leiden unter Schlaflosigkeit oder haben Schwierigkeiten, in den Schlaf zu finden, vielleicht in besonders schwierigen oder stressigen Lebensphasen. Manche lesen in dieser Situation ein Buch, andere sehen sich einen Film an oder wenden mentale Entspannungstechniken an, aber viele scheinen immer noch auf die Unterstützung durch das liebe, alte, unvergessliche Kuscheltier zurückzugreifen.
Für die Umfrage wurden zweitausend erwachsene Mitbewohner zu ihren Schlafgewohnheiten befragt. Etwas mehr als die Hälfte, nämlich 52 %, gaben an, dass sie mit ihrem Lieblingskuscheltier aus der Kindheit oder einem anderen "Schutz"-Fetisch wie einem zusätzlichen Kissen oder einer Decke geschlafen haben. Das ist an sich nichts Ungewöhnliches, aber bei einer weiteren Befragung stellte sich heraus, dass 77 % dieser Gruppe, d. h. 40 % aller Teilnehmer, diese Gewohnheit nie aufgegeben haben und sie weiterhin praktizieren.
Was haben die Teilnehmer außer der Tatsache, dass sie immer noch mit einem Kuscheltier schlafen, noch verraten?
Neben dieser interessanten Tatsache enthüllte die Umfrage auch andere kuriose Aspekte der Schlafgewohnheiten von Paaren: Es ist nicht immer einfach, ein neues Gleichgewicht zu finden, vor allem in der Anfangszeit, und es kann einige Zeit dauern, bis es sich einpendelt.
Die Befragten gaben an, dass sie am meisten stört, wenn sie das Bett mit ihrem Partner teilen:
Wenn er die Decke wegzieht und ihn unbedeckt lässt (35 %);
Sich während der Nacht zu bewegen und hin und her zu wälzen, was den Schlaf stört (35 %);
Schnarchen (28%);
Lässt den Fernseher nachts an (28%)
Schläft mit eingeschaltetem Licht (27 %).
Das Schlafen zu zweit würde laut der Studie auch dazu führen, dass man weniger als vier Mal pro Woche gut schläft. 49 % gaben an, dass sie bereit wären, allein zu schlafen, um eine bessere Nachtruhe zu erreichen, 42 % würden jedoch nicht darauf verzichten, in Gesellschaft ihres Partners einzuschlafen. Um eine gute Schlafqualität zu erreichen, erklärten 40 %, dass sie immer auf der gleichen Seite des Bettes schlafen würden, auch im Urlaub.
Und wie schlafen Sie zusammen mit Ihrem Partner?
Warum ist es gut, auch als Erwachsener mit einem Kuscheltier einzuschlafen?
Warum ist es ratsam, auch als Erwachsener mit Stofftieren zu schlafen, und welche positiven Auswirkungen hat diese Gewohnheit?
Sich nicht einsam fühlen: Die Gesellschaft eines Kuscheltieres kann in bestimmten Momenten des Lebens sehr tröstlich sein. Der Mensch ist ein soziales Tier und kann daher unter Einsamkeit leiden: Das Kuscheln mit einem Stofftier kann dieses Gefühl lindern, insbesondere im Zeitalter der zunehmend virtuellen zwischenmenschlichen Beziehungen.
Gute Erinnerungen: Das Kuscheln mit einem Plüschtier erinnert uns an unsere Kindheit und ruft süße Momente und zärtliche Gefühle hervor, die mit einer Vergangenheit verbunden sind, der wir vielleicht nostalgisch nachtrauern. Das Eintauchen in gute Erinnerungen ist eine gute Möglichkeit, in den Schlaf zu gleiten.
Seelisches Wohlbefinden: Einer Studie zufolge können Stofftiere auch dazu beitragen, dass Menschen gesündere Formen der Bindung entwickeln und beschädigte Bindungen auf einer positiveren und solideren Grundlage wiederherstellen. Ihr Einsatz kann sogar bei posttraumatischem Stress und bipolarer Störung wirksam sein.
Therapeutische Unterstützung: Stofftiere können bei der Verarbeitung von Trauer eingesetzt werden, indem sie helfen, das Gefühl des Verlustes zu verarbeiten, aber auch bei einigen therapeutischen Ansätzen zur Überwindung von Kindheitstraumata.
Stressabbau und Schutzgefühl: Die Erinnerung an die Umarmung der Mutter und das Gefühl der Geborgenheit vor dem Schlafengehen, eingekuschelt in ein lebloses, aber kuscheliges Stofftier, vermitteln ein Gefühl der inneren Ruhe, das einen guten Schlaf fördert.
Wann haben Sie sich von Ihrem Kuscheltier getrennt, wenn Sie eines hatten?
- https://sertasimmons.com/news/new-survey-discovers-co-sleepers-biggest-sleep-disruptors/
- https://studyfinds.org/adults-childhood-stuffed-animal/
- https://bunniesbythebay.com/blogs/how-to-delight/7-reasons-adults-should-have-stuffed-animals-too
- https://www.goodtherapy.org/blog/animal-assisted-therapy-stuffed-animals-1101121/