Das Video des Touristen in Rom, der den Namen seiner Freundin in die Wand des Kolosseums ritzt
Es ist nicht das erste Mal, dass ein Tourist durch sein unangemessenes Verhalten gegenüber Rom und seinen zahlreichen historischen Monumenten in die Schlagzeilen gerät. Baden in Brunnen, Statuen, die als Selfie-Kumpel missbraucht werden, Überfälle auf Kirchen: Unhöfliches Verhalten ist zwar immer verwerflich, aber umso mehr, wenn es sich um ein tausend Jahre altes Monument wie das Kolosseum handelt.
Ein in den Mauern des Kolosseums gedrehtes Video, in dem ein junger Tourist dabei erwischt wird, wie er den Namen seiner Freundin in die Wand ritzt, kursiert im Internet. Die Tat wurde dem Sicherheitspersonal des Monuments gemeldet, aber wer der Tourist ist, ist noch nicht bekannt, und er wurde noch nicht für seine Tat bestraft.
via CNN
Das Video tauchte in den sozialen Medien auf und sorgte sofort für Aufregung: Ein Tourist filmte einen anderen Touristen, der beim Besuch des Kolosseums an einer Wand stehen bleibt und etwas in die Wand ritzt. Der unhöfliche Tourist ist in Begleitung seiner Freundin, und die Inschrift, die in das flavische Amphitheater eingraviert werden soll, betrifft nach Angaben von Quellen tatsächlich ihre Beziehung.
Offenbar hat der junge Mann in Gedanken seine Liebe zu seiner Freundin gefeiert, indem er "Ivan+ Hayley 23" an die Wand des Kolosseums schrieb.
Was hat der junge Mann benutzt, um den Namen einzuritzen? Der Tourist benutzte keinen Filzstift, sondern einen Schlüssel, um das jahrtausendealte Material von den Ziegeln der Mauer zu lösen und die Buchstaben ihrer Namen einzuritzen.
Der Junge hat immer noch keine Identität: nur sein Name ist bekannt, Ivan, aber die Behörden versuchen, ihn zu finden. Auch seine Nationalität ist nicht bekannt. Die Strafe, die ihm droht, ist sehr hoch: 15.000 € Geldstrafe und eine Freiheitsstrafe von bis zu 5 Jahren.
Viele haben sich gefragt, warum die Person, die das Video gefilmt hat, den Jungen nicht gestoppt hat: Nach Aussage des Autors des Videos selbst scheint er die Geste des jungen Mannes sofort verurteilt und unmittelbar danach das Sicherheitspersonal alarmiert zu haben.
Es ist nicht das erste Mal, dass das Kolosseum als Tafel für persönliche Gravuren missbraucht wird: 2020 wurde ein irischer Tourist von einem Sicherheitsbeamten erwischt, als er seine Initialen in das Kolosseum gravierte, und 2014 wurde ein russischer Tourist zu einer Geldstrafe von 20 000 Euro verurteilt, weil er auf die gleiche Weise den Buchstaben "K" eingraviert hatte.
