Siamesische Schwestern teilen von Geburt an alles, aber eine von ihnen ist verlobt
Wie fühlt es sich an, seinen Körper von Geburt an mit einem anderen Menschen zu teilen? Nur siamesische Geschwister können wissen, wie sich das anfühlt, da sie sich vom ersten Tag an als "zwei Menschen in einem" fühlen. In Wirklichkeit sind sie jedoch zwei ganz unterschiedliche Individuen, jedes mit seiner eigenen Persönlichkeit und seinen subjektiven Wünschen. Zwei Schwestern erzählten von ihren Erfahrungen und erklärten, dass nur eine von ihnen mit einem Jungen zusammen ist. Wir finden ihre Geschichte gemeinsam heraus.
via The Sun
Carmen und Lupita Andrade, 22 Jahre alt, sind zwei ganz besondere junge Frauen: Sie wurden als siamesische Schwestern geboren und teilten von dem Moment an, als sie auf die Welt kamen, alles. Sie waren immer ein und dasselbe und haben jeden Eingriff abgelehnt, der sie hätte trennen können, da dies für eine von ihnen zu gefährlich gewesen wäre.
Sie sind mexikanischer Abstammung und wuchsen in Connecticut (Amerika) auf, wo sie ein einfaches Leben führten und immer ein wunderschönes Lächeln zur Schau trugen: Das ist für sie ganz natürlich und sie haben sich perfekt an ihre Situation angepasst.
Irgendwann tritt jedoch ein besonderer Mensch in Carmens Leben: Auf einer Online-Dating-Seite lernt sie Daniel kennen, der bald ihr Freund wird. Die beiden bezeichnen ihre Beziehung, die angesichts der Anwesenheit von Lupita rein platonisch ist, als "enge Freundschaft", aber sie träumen davon, ihr Leben gemeinsam zu verbringen.
"Daniel und ich lieben Kinder, aber wir wollen keine. Lupita und ich können nicht schwanger werden, weil wir an Endometriose leiden und eine Hormonbehandlung machen, die uns daran hindert, unsere Periode zu bekommen", erklärt Carmen.
Sie fügte hinzu, dass ihre Schwester ihrerseits die Beziehung gutheißt und ihren Freund sehr nett findet. "Es ist lustig, denn normalerweise schlafe ich später ein als sie, aber wenn Daniel bei uns schläft, schlafe ich schneller ein und er bleibt wach und redet mit Lupita. Manchmal habe ich ein schlechtes Gewissen, weil ich mehr Zeit mit ihm verbringen möchte, also versuchen wir, Kompromisse zu finden. Lupita entscheidet zum Beispiel, wohin wir zum Abendessen gehen oder welche Aktivitäten wir machen.
Kurzum, eine Liebesgeschichte mit unbestreitbaren Grenzen, aber das hält das Paar nicht davon ab, trotzdem glücklich zu sein. Was meinen Sie dazu?