Absolventin entscheidet sich für den Beruf der Müllabfuhr: "Endlich habe ich einen festen Arbeitsplatz gefunden"
Jeder träumt und stellt sich den Beruf vor, den er später einmal ausüben wird. Das Leben ist jedoch voller Überraschungen, und oft ist man trotz ständiger und täglicher Bemühungen nicht in der Lage, sein Ziel zu erreichen. Einer der einfachsten Wege, einen Arbeitsplatz zu finden, ist ein Universitätsabschluss, aber auch hier kommt es sehr auf das gewählte Fachgebiet an.
Das weiß auch diese Italienerin, die nach einiger Zeit der Suche nach einem Job in ihrem Studienfach beschloss, ihre Suche abzubrechen und als Müllsammlerin zu arbeiten. Schauen wir mal, was passiert ist.
via La Repubblica
Die Protagonistin der Geschichte ist Federica Castiglia, eine 24-jährige Frau mit einem Abschluss in Optik und Optometrie. Lange Zeit versuchte sie, eine Stelle in ihrem Fachgebiet zu finden, aber es wurden ihr nur Lehrverträge angeboten, die ihr keine Selbstständigkeit erlaubten, aber vor allem waren die Aussichten auf eine Anstellung zu gering. All dies veranlasste sie dazu, sich für den Wettbewerb zur ökologischen Arbeit zu bewerben.
Dank ihres Engagements und ihres Glücks gewann sie den Wettbewerb und wurde Mitglied des neuen Teams von 11 Müllsammlern. "Es ist ein Job", sagte Federica, "sicher und stabil. Es handelt sich um eine feste Position, die umfangreiche Garantien bietet. Und ich finde nichts Besonderes an einem Hochschulabsolventen, der sich freiwillig für den Beruf des Müllmanns entscheidet.
Dass es ihr gelungen ist, eine feste Stelle zu bekommen, gibt ihr ein gutes Gefühl für die Zukunft; diese Stelle ist der erste Baustein für mehr Stabilität, ohne die Eltern zu belasten.
libreshot - Not the actual photo
Federica ist überglücklich, dass ihr Leben eine Wendung genommen hat, und hat sich sofort ein Ziel gesetzt: Mit ihrem ersten Gehalt wird sie sich ein Auto kaufen. "Mein Vertrag sieht ein Gehalt von 1.100 Euro brutto vor. Das Gute daran ist, dass ich jetzt eine Grundlage für die Planung der Zukunft habe. Viele Projekte zu realisieren. Und ich sehe voraus, dass ich mein Leben in dieser Gesellschaft verbringen werde. Denn eine Festanstellung gibt man nicht auf.
Die Erlangung der Unabhängigkeit verschafft große Befriedigung, oft muss man sich erst verlieren, bevor man seinen Weg findet. Schließlich war das Studium keine vergeudete Zeit, sondern ein Weg, der es ihr ermöglichte, Wissen zu erwerben. Die Universität war notwendig, um hierher zu kommen".
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