Sie gab ihre Lehrtätigkeit auf, um sich ganz ihrer wahren Berufung zu widmen: der Kommunikation mit Geistern
Manche Menschen behaupten, sie könnten Geister sehen und hätten Kontakt zum Jenseits, aber die meisten von uns stehen solchen Behauptungen skeptisch gegenüber. Es stimmt, dass viele Phänomene unerklärlich bleiben und dass jeder seine eigenen, unbestreitbaren Schlussfolgerungen ziehen kann, die auch auf direkter Erfahrung beruhen, obwohl das Erreichen einer universellen und unumstößlichen Wahrheit ein unerreichbares Ziel ist. Eines der interessantesten Zeugnisse ist das einer Engländerin, die sich entschlossen hat, ihre Lehrtätigkeit aufzugeben, um sich ganz ihrer Gabe zu widmen, mit denen zu kommunizieren, die nicht mehr da sind.
Rita Haworth ist 63 Jahre alt, lebt in Ladybridge, Bolton, und ist eine ehemalige Dozentin für Sozialpolitik an der Universität von Salford. Vor vier Jahren gab sie ihren Job als Dozentin auf, um sich auf ihre wahre Berufung zu konzentrieren: das Sprechen mit Geistern.
Der erste Vorfall, so erzählte Rita, ereignete sich, als sie erst neun Jahre alt war: Ihre Eltern waren an diesem Abend nicht zu Hause und hatten das Kind in der Obhut ihrer Tante gelassen. Einige Stunden später waren ihre Mutter und ihr Vater in einen Unfall verwickelt, und sie soll einen lauten Knall gespürt haben. Von diesem Moment an begann sie, Visionen zu haben. "Ich habe im Laufe der Jahre Unmengen von Lesungen gegeben", sagt Haworth. "In meinen frühen Jahren habe ich Dinge zufällig gesehen. Aber jetzt, wo ich voll entwickelt bin, habe ich gelernt, es zu kontrollieren. Wenn ich bereit bin zu arbeiten, muss ich ein Ritual durchlaufen und mich dann den Geistern öffnen. Dann schließe ich, denn ich muss in der realen Welt leben. Wenn ich den Kanal offen ließe, würde ich Nachrichten von all denen erhalten, die versuchen, mit mir in Kontakt zu treten."
Zu den beliebtesten Episoden gehört diejenige, in der sie angeblich ihre verstorbene beste Freundin in ihrem Schlafzimmer sah. Die junge Frau, die erst 17 Jahre alt war, war in einen Motorradunfall verwickelt worden. "Ein paar Wochen später ging ich zu Bett und begann, blinkende Lichter im Zimmer zu sehen. Einer tauchte auf und es war meine Freundin. Ich konnte ihre Silhouette dort stehen sehen. Wir unterhielten uns und sie sagte mir, dass ich weiterhin Tausenden von Menschen helfen würde. Ich war damals erst 16 und ein wenig skeptisch. Ich dachte: 'Sehe ich Dinge? Wie kann ich den Menschen helfen?"
Damals konnte Rita diese Phänomene noch nicht unter Kontrolle halten, und in späteren Jahren griff sie mehrmals zum Ouija-Brett, um mit Geistern zu kommunizieren. "Wir machten ein improvisiertes Brett und ich wurde ziemlich schnell von einem Typen namens Bill kontaktiert. Das Glas flog überall herum, er war aggressiv, als er versuchte zu kommunizieren. Ich sprach ein Gebet für ihn, damit er weitergehen konnte, denn er schien festzustecken. Danach schien die Atmosphäre leichter zu sein."
Als sie einige Jahre später mit einigen Leuten sprach, fand sie heraus, dass diese ihr Haus kannten und dass ein Mann namens Bill vor ihr dort wohnte. Offenbar hatte er sich in der Scheune das Leben genommen.
Rita behauptete auch, die Zukunft vorhersagen zu können. Eine Frau wollte zur Polizei gehen, hatte es aber schon zweimal erfolglos versucht. "Sie sagte zu mir: 'Bitte sag mir, dass das dritte Mal das Glück bringen wird'. Ich habe eine Sitzung für sie abgehalten und ihr gesagt, dass sie in den Polizeidienst eintreten würde, aber nur 10 Jahre bleiben würde. Sie fragte mich, warum, und ich tat so, als wäre ich mir nicht sicher. Ich habe es ihr nicht gesagt, weil es nicht gut war, aber ich hatte gesehen, dass sie wenig Zeit hatte". Jahre später wurde die Vision bestätigt.
Rita hat ein Buch mit dem Titel "Ambassador for Spirit" (Botschafterin des Geistes) geschrieben und veröffentlicht, in dem sie von ihren wichtigsten spirituellen Erfahrungen berichtet. Was denken Sie, glauben Sie an die Existenz von Geistern oder nicht? Haben Sie jemals ähnliche Episoden erlebt?
