Wie fühlt sich das Baby, wenn die Mutter während der Schwangerschaft weint? Eine Studie besagt, dass sie beide leiden

von Barbara

28 Juni 2022

Wie fühlt sich das Baby, wenn die Mutter während der Schwangerschaft weint? Eine Studie besagt, dass sie beide leiden

Eine Schwangerschaft ist eine Reise, die die Mutter und den Fötus untrennbar miteinander verbindet. Jedes Gefühl, jede Emotion, sogar das, was Sie essen und was Sie hören, geht direkt auf Ihr Baby über. Sie sind der Mittelpunkt der Welt dieses kleinen Wesens, das Sie aufziehen, und die Verbindung zwischen Ihnen ist besonders, einzigartig und unbeschreiblich.

Diesbezüglich haben Studien gezeigt, dass ein Baby während der Schwangerschaft die gleichen Gefühle wie seine Mutter empfindet. Wenn also die Mutter vor Traurigkeit weint, wird das Baby das gleiche Gefühl erleben. Wir wollen sehen, wie das möglich ist.

via Science Daily

Pixabay - Not the actual photo

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Wenn Sie eine Schwangerschaft erlebt haben oder jemandem, der schwanger ist, sehr nahe stehen, haben Sie sicher schon einmal die Worte gehört: "Wer weiß, ob er fühlen kann, was ich fühle und erlebe?"

Das ist eine völlig berechtigte Frage, und die Wissenschaft hat endlich eine Antwort gefunden. Einer Studie der University of California-Irvine zufolge empfindet das Baby offenbar die gleichen Gefühle wie die Mutter, und zwar mit der gleichen Intensität.

Wenn also die Mutter weint, leidet der Fötus mit ihr. Diese Forschung zeigt, dass ein Baby im Mutterleib aktiv an seiner Entwicklung teilnimmt, weil es in dieser Phase Informationen über das Leben sammelt, die es nach der Geburt anwenden kann.

Wir glauben, dass der menschliche Fötus aktiv an seiner eigenen Entwicklung teilnimmt und Informationen für das Leben nach der Geburt sammelt", so die Forscher. "Es bereitet sich auf das Leben vor und stützt sich dabei auf die Botschaften, die die Mutter übermittelt.

 

 

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Während der gesamten Schwangerschaft erhält das Baby also Informationen von der Mutter. Chemische und hormonelle Signale werden jedoch über die Plazenta aufgenommen. Dazu gehören auch Signale, die sich auf den emotionalen Zustand der Mutter beziehen.

Bei tiefgreifender Traurigkeit oder Depression kann das Kind neurologische Probleme, langfristige oder psychiatrische Störungen entwickeln. Aus diesem Grund wird eine pränatale Depression immer empfohlen.

Es ist daher empfehlenswert, dass sich die Mutter während der Schwangerschaft in einem ausgeglichenen emotionalen Zustand befindet, dass sie ruhig ist und dass sich das Kind so gut wie möglich entwickeln kann.

Wussten Sie von dieser Verbindung?