Er holt Quittungen aus dem Müll und lässt sich die Kosten von Geschäften erstatten: Die Polizei nimmt ihn fest
Das Aufkommen von Amazon, eBay und allen anderen E-Commerce-Plattformen hat die physischen Geschäfte dazu veranlasst, sich an die gleichen Rückgabe- und Erstattungsrichtlinien anzupassen, um zu vermeiden, dass sie potenzielle Kunden verlieren, die daran gewöhnt sind, einen Artikel zurückzugeben, der sie nicht vollständig zufrieden stellt.
Heutzutage kann fast jeder Kauf in dem Geschäft, in dem er getätigt wurde, gegen Vorlage des Kassenbons zurückgegeben werden, um den vollen Betrag erstattet zu bekommen. Selbst der 38-jährige Protagonist der Geschichte, die wir gleich erzählen werden, war sich dieser Möglichkeit bewusst, so dass er sie ausnutzte und Erstattungen für Waren kassierte, die er nie gekauft hatte.
Wie hat er das gemacht? Er stahl alte Quittungen aus einem Mülleimer vor dem Geschäft, das Opfer seines Betrugs wurde. Aber versuchen wir, die Taktik dieses Betrugsgenies besser zu verstehen.
via BR24
Unsere Geschichte spielt in Deutschland, wo ein cleverer 38-jähriger Mann wiederholt ein Elektronikgeschäft aufsuchte, um Waren zurückzugeben, die er angeblich gekauft hatte.
Um erfolgreich zu sein, hatte der Mann begonnen, Quittungen zu stehlen, die er einige Meter vom Geschäft entfernt in einen Mülleimer geworfen hatte. Es handelte sich also um echte Käufe, die allerdings von anderen Kunden getätigt wurden.
Im Laufe der Monate bemerkten die Eigentümer, unterstützt von ihren Angestellten, etwas Merkwürdiges, bis sie den Betrug aufdeckten.
Es schien zu spät zu sein, um den Dieb zu entlarven, aber in Absprache mit der Polizei sollte noch ein Versuch unternommen werden.
Der Mann war zweifellos ein Wiederholungstäter, so dass er nach Ansicht der Beamten mit Sicherheit in das Geschäft zurückkehren würde, um die Tat zu begehen.
Die Polizei wollte ihm also mit Hilfe der Angestellten eine Falle stellen. An einem gewöhnlichen Samstagmorgen wurde ein absichtlich erstellter Beleg in den Papierkorb geworfen. Der Mann folgte demselben Muster wie immer, und so konnte die Polizei ihn anzeigen und festnehmen.
Eine recht kuriose Geschichte. Zweifellos war die Idee des Mannes genial, aber ebenso clever war die Lösung, die die Polizei fand.
Wir sind uns jedenfalls sicher, dass das Elektronikgeschäft nicht ein zweites Mal getäuscht wird.