Warum blasen wir die Kerzen auf dem Kuchen aus? Die Ursprünge der Geburtstagstradition
Ein Geburtstag ist ein besonderer Tag, an dem Sie Wünsche, Überraschungen und Geschenke erhalten, um die Zeit zu feiern, die seit Ihrer Geburt vergangen ist. Nicht jeder, der einen Geburtstag feiert, ist davon begeistert, und manche hassen ihn, während andere ihm mit Spannung und großer Vorfreude entgegensehen. Manche veranstalten eine Party mit Freunden, andere ziehen es vor, den Tag ruhig zu verbringen, und wieder andere ziehen es vor, sich mit ein paar engen Freunden zu umgeben.
Aber eines haben sie alle gemeinsam: die unbestreitbare Freude, vor einer Torte mit der Aufschrift "Happy Birthday" zu sitzen und die berühmten Kerzen auszupusten.
Haben Sie sich jemals gefragt, wie es zu dieser Tradition gekommen ist? Warum ist es üblich, die kleinen Flammen auszublasen, deren Anzahl normalerweise der Anzahl der Jahre entspricht, die man hat?
via Cake buzz
Dieser Brauch geht weit zurück, bis ins alte Griechenland, wo Kerzen als Opfergabe für die Götter verbrannt wurden. Zu Ehren des Geburtstags der Mondgöttin Artemis wurden runde Kuchen gebacken, die der Form des Trabanten nachempfunden waren, und darauf brennende Kerzen gestellt, um sein Licht zu imitieren.
Wissenschaftler vermuten, dass in heidnischen Traditionen der Kerzenrauch dazu beitrug, dass Wünsche nach oben stiegen, den Himmel und die Götter erreichten und gleichzeitig böse Geister verjagten.
Diese Tradition hat ihren Ursprung in Deutschland, wo eine große Kerze auf einem Kuchen das Licht des Lebens anzeigt. Sie entstand im 18. Jahrhundert anlässlich von Kindergeburtstagen, dem Kinderfest. Die kleinen Deutschen Kinder wurden in eine Art Auditorium gebracht, wo sie unter Aufsicht von Erwachsenen Spaß haben und feiern konnten. Sie bekamen keine Geschenke, sondern nur gute Wünsche und Süßigkeiten. Später wurde der Brauch eingeführt, den Zelebranten Blumen zu schenken.
Auch heute noch ist es Brauch, vor dem Ausblasen der Kerzen einen Wunsch zu äußern, der dem Glauben nach in Erfüllung geht, wenn alle Flämmchen auf Anhieb erlöschen.
Im darauffolgenden Jahrhundert, genauer gesagt 1881, fanden sich Spuren dieser Tradition auch in der Schweiz: Eine Lokalzeitung deckte die verschiedenen Aberglauben der damaligen Zeit auf, darunter einen Geburtstagskuchen mit mehreren Kerzen darauf, die das Geburtstagskind auspusten durfte.
Ein sehr alter Brauch also, den wir bis heute nicht aufgegeben haben. Schließlich verleiht er einem Geburtstag einen Hauch von Magie, wenn man den leuchtenden Kerzen einen geheimen Wunsch anvertraut, und wer weiß: Wenn man sie alle mit einem einzigen Atemzug ausbläst, geht er vielleicht in Erfüllung!
