Sie hilft einem Schüler in Schwierigkeiten, und die Kantine, in der sie arbeitet, entlässt sie.
Kantinen sind ein Ort der Begegnung und des sozialen Miteinanders: Sie bieten Arbeitnehmern und Studenten die Möglichkeit, eine Pause einzulegen und in Ruhe zu Mittag zu essen, während sie darauf warten, ihre Arbeit oder ihr Studium wieder aufzunehmen. Bonnie Kimball hatte lange in der Cafeteria in New Hampshire gearbeitet, etwa vier Jahre lang, und hatte eine Bindung zu allen Schülern aufgebaut: Sie sah sie jeden Tag mit einem Tablett in der Hand vor sich, und sie wurden wie ihre Enkelkinder. Die Frau konnte also nicht anders, als einem Jungen in Not zu helfen.
via NBC Boston
Eines Tages stand ein Junge mit finanziellen Schwierigkeiten vor Bonnie: Er konnte sein Essen nicht bezahlen, weil er sein Geld zu Hause vergessen hatte. Anstatt seine Bitte abzulehnen, forderte die Frau ihn auf, in Ruhe zu Mittag zu essen und seine Rechnung in Zukunft zu bezahlen. Die Kantine, in der Bonnie arbeitete, wusste diese Geste jedoch nicht zu schätzen und entließ die Frau. Der Leiter der Kantine erklärte, dass dem Jungen das Essen nicht in Rechnung gestellt worden sei und die Aussage des Angestellten daher nicht der Wahrheit entspreche. Bonnie wurde beschuldigt, eine Lügnerin zu sein, obwohl sie sich vergewissert hatte, dass das Essen bezahlt werden würde. Bonnie sagte: "Für mich wäre es falsch gewesen, den Jungen hungern zu lassen, weil er an diesem Tag kein Geld mitgebracht hat. Wenn die Rechnung nicht bezahlt worden wäre, hätte ich sie aus meiner eigenen Tasche bezahlt.
Kimballs Geschichte erregte viel Aufmerksamkeit, und die lokale und nationale Presse berichtete über das Thema. Es gab sogar einen lokalen Protest, und viele Kollegen beschlossen aus Unterstützung und Mitgefühl, ihre Stelle aufzugeben. Einige andere schätzten Bonnies noble Geste und erhielten mehrere Jobangebote. Nach dem Ausbruch der Proteste beschloss die Kantine jedoch, sie mit sofortiger Wirkung wieder einzustellen. Bonnie lehnte jedoch ab und zog es vor, die vielen Jobangebote, die sie erhielt, in Betracht zu ziehen, obwohl sie den Kontakt zu ihren geliebten Schülern aufrechterhalten wollte. Gesten wie die von Bonnie sollten belohnt und nicht bestraft werden, und wir sind sicher, dass die Frau eine neue Realität finden kann, in der Menschen in Not geholfen wird.