19-jähriger Junge hackt Dutzende von Tesla-Autos und übernimmt die Kontrolle über sie: Er hat eine Schwachstelle im System gefunden
Tesla ist ein US-amerikanisches Unternehmen, das jedes Jahr zweistellige Milliardenbeträge umsetzt. Es ist eines der größten Unternehmen auf dem Markt und für sein Ziel bekannt, die Nutzung erneuerbarer Energien immer mehr zu verbreiten. Die Elektroautos von Tesla sind in der ganzen Welt bekannt, und eine Nachricht hat Zweifel an der Sicherheit eines technologisch fortschrittlichen Systems aufkommen lassen: Ein 19-jähriger Junge hat eine Schwachstelle im System gefunden und es geschafft, etwa 20 Tesla-Autos zu hacken und die Kontrolle über sie zu übernehmen.
via Daily Mail
Wie ist es möglich, dass es einem Jungen gelungen ist, sich in ein komplexes System zu hacken? Der Name des Jungen ist David Colombo, er ist erst 19 Jahre alt und arbeitet als Berater für Computersicherheit. Seit seinem zehnten Lebensjahr begeistert er sich für das Programmieren und hat seine Leidenschaft zum Beruf gemacht: Neben seinem Studium berät er Unternehmen in Fragen der Computersicherheit. Eines Tages war er bei der Arbeit: Er arbeitete als Berater für ein französisches Unternehmen. Durch reinen Zufall entdeckte er eine Systemschwachstelle in Dutzenden von Tesla-Fahrzeugen in Deutschland, Belgien, Finnland, Dänemark, dem Vereinigten Königreich, den USA, Kanada und China.
Worin besteht diese Schwachstelle? Ein bestimmtes Softwareprogramm gab versehentlich Daten von Tesla-Fahrzeugen preis, darunter auch deren Standort. Diese Software wurde jedoch nicht von Tesla entwickelt, sondern ist Eigentum eines dritten, derzeit unbekannten Unternehmens. Da David Zugang zu dieser Software hatte, konnte er sich in sie einhacken und die Kontrolle über die Autos übernehmen. Er hatte die Möglichkeit, Sicherheitsfunktionen zu deaktivieren, die Türen zu öffnen und zu schließen, die Lautstärke der Autos zu erhöhen, die Hupe zu betätigen und vieles mehr.
Laut David könnte diese Schwachstelle im System es geschickten Händen ermöglichen, Hunderte von Autos zu hacken. Da der Mann nicht in der Lage war, die Autobesitzer direkt zu kontaktieren, hat er die Informationen öffentlich gemacht: Obwohl diese Schwachstelle es nicht ermöglicht, die Kontrolle über Lenkung, Gaspedal und Bremsen zu übernehmen, stellt sie eine potenzielle Gefahr dar. Aber David hatte keine bösen Absichten, und nach seinen Äußerungen behebt der Eigentümer der Software nun das Problem.