Ein Kraut, das im Dunkeln leuchtet und wie Salz und Essig schmeckt: die kuriose Entdeckung
Obwohl die Wissenschaft bei der Identifizierung und Katalogisierung der Elemente, aus denen unser Planet besteht, große Fortschritte gemacht hat, hält die Natur immer noch einige kuriose und ungewöhnliche Überraschungen für uns bereit, wie die, die wir gleich besprechen werden.
So könnte man die Entdeckung einer Gruppe von Wissenschaftlern zusammenfassen, die bei einer Reihe von nächtlichen Experimenten mit verschiedenen mehrjährigen Gräsern das Vorhandensein eines ganz besonderen Grases festgestellt haben. Nicht nur wegen seines Aussehens, sondern auch wegen... des Geschmacks!
via ABC
Um sicher zu sein, eine neue und wichtige Entdeckung gemacht zu haben, muss man sie manchmal probieren. Wissenschaftler der Universität von Westaustralien, die in der trockenen Umgebung des Outbacks arbeiten, erkannten, dass sie etwas Ungewöhnliches vor sich hatten, nachdem sie dieses seltsame Kraut probiert hatten. Denn wo sonst könnte ein so ungewöhnliches Naturelement gefunden werden als in Australien?
Die Elemente, die diesen wunderbaren Inselkontinent bevölkern, überraschen uns immer wieder aufs Neue. Und so war es auch dieses Mal. In der Abenddämmerung bemerkte das Botanikerteam ein Glitzern, das von einigen Pflanzen ausging, die nur wie einheimisches Unkraut aussahen. Sie konnten nicht ahnen, dass sich hinter dieser Erscheinung ein weiteres merkwürdiges Element verbarg.
Wenn ein im Dunkeln leuchtendes Unkraut schon etwas Besonderes ist, wie wäre es dann, wenn diese Pflanze auch noch nach Salz und Essig schmeckt? "Irgendwann hat sich jemand die Hand abgeleckt", sagt der Forscher Matthew Barrett, "und diesen Geschmack geschmeckt, der einfach nur wie Salz und Essig aussieht.
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Nach den anschließenden Untersuchungen der Forscher gehören die fast zufällig entdeckten Gräser zu zwei Arten von Gräsern namens Triodia scintillans und Triodia vanleeuwenii, die zu einer Gruppe von mehr als 60 ähnlichen Arten gehören, die in Australien bekannt sind. Die Eigenschaft, die sie im Dunkeln leuchten lässt, ist das Vorhandensein einer großen Anzahl von Wasser- oder Harztropfen auf den Blättern, die in einer so großen Menge konzentriert sind, dass sie "glitzern". Dank dieser Tröpfchen können sie auch in der heißen Umgebung des Outbacks überleben.
Und als ob das noch nicht genug wäre, scheinen diese mehrjährigen Kräuter auch noch von Mutter Natur perfekt "gewürzt" worden zu sein! Eine seltsame Entdeckung, nicht wahr?