Verwandelt scheinbar alltägliche Fotos in Szenen, die aussehen wie aus einem Fantasy-Videospiel
Der Alltag kann langweilig und eintönig werden: Wir tun jeden Tag das Gleiche und sind ständig auf der Suche nach den Momenten, die unseren Tag auflockern. Auch Fotos können langweilig werden. Fotografen bemühen sich, scheinbar banale Fotos in kleine Kunstwerke zu verwandeln: Sie spielen mit Licht, Formen, Posen und Einstellungen. Max Asabin spielt gerne mit banalen Fotos, aber er tut dies mit seinen grafischen Fähigkeiten.
Scrollen Sie nach rechts, um die Ausgangssituation zu sehen: das ursprüngliche Bild und wie Max es umgestaltet hat.
Max ist ein junger, autodidaktischer Digitalkünstler. Er hat gelernt, Photoshop zu benutzen, um Werke mit märchenhaftem oder apokalyptischem Hintergrund zu schaffen. Der Künstler geht immer von einem realen Foto aus, das vielleicht in einer anonymen Umgebung und ohne besonderen Aufwand aufgenommen wurde.
Mit der leistungsstarken Hilfe von Photoshop überlagert er mehrere Bilder und lässt sie in einem besonderen Licht erscheinen. Auf seiner Instagram-Seite teilt er die Ausgangspunkte - d. h. die ersten Bilder - und das Endergebnis. Dazwischen liegen die Entwürfe: wie er sich die Szene ursprünglich vorgestellt hat. Während der Arbeit an dem Projekt änderten sich jedoch oft die Ideen, und Max änderte ein Detail: die Pose des Protagonisten oder ein Objekt im Hintergrund.
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Wie bei Plakaten oder Figuren schneidet Max menschliche oder tierische Figuren aus: ein stehender Mann, der Künstler in Pose, eine Person, die eine Tafel in der Hand hält, ein Junge, der die Straße entlanggeht. Dann stellt er sich das Szenario vor, d. h. die Umgebung, in der sich die Figur befindet.
Er entfernt alle Elemente, die er für überflüssig hält, oder Objekte, die die Aufmerksamkeit ablenken könnten, und macht sich daran, Ausschnitt, Schattierung, Farbe und Beleuchtung anzupassen.
Die Ergebnisse sind Meisterwerke: Die Figuren scheinen einer anderen Welt entsprungen zu sein. Wenn wir das fertige Werk betrachten, können wir uns den Kontext vorstellen, die Wechselfälle, deren Protagonist diese Figur war, die Kämpfe, denen sie sich stellen musste, die Feinde, die sie bekämpfen musste, den Freund, den sie retten musste.
Es ist, als ob die Figuren schon immer da gewesen wären, perfekt an ihrem Platz, in einer schwebenden Welt, die es nie gegeben hat oder die vielleicht in ferner Zukunft existieren könnte. Digitale Werkzeuge halfen Max, aber die Vorstellungskraft erledigte den Rest.