40 Jahre lang pflanzte er jeden Tag einen Baum: Heute hat er einen üppigen Wald von 550 Hektar geschaffen

von Barbara

20 September 2021

40 Jahre lang pflanzte er jeden Tag einen Baum: Heute hat er einen üppigen Wald von 550 Hektar geschaffen

Manchmal reicht die einfache Idee eines willigen Menschen aus, um alles zu verändern und etwas zu erreichen, das auf den ersten Blick einfach unmöglich erscheint. Das ist keine Floskel, sondern pure Realität. Eine Realität, die durch den Mann, von dem wir Ihnen gleich erzählen werden, wunderbar repräsentiert wird.

Es war 1979, als Jadav Payeng, damals 16 Jahre alt und in Assam, Indien, lebend, von einigen katastrophalen Naturereignissen, die sein Land heimgesucht hatten, tief betroffen war. Heftige Überschwemmungen und ein ungünstiges Klima hatten besorgniserregende Folgen für die Flora und Fauna auf der Flussinsel Majuli im Brahmaputra. Angesichts dieser Verwüstung hatte Jadav eine klare Vorstellung: Es war an der Zeit, konkrete Maßnahmen zu ergreifen und der Natur bei der Erholung zu helfen.

via NPR

Itshuman/Wikimedia

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Payeng wusste, was zu tun war. Er beschloss mit ganzem Herzen, dass es an der Zeit war, das Gesicht der Insel zu verändern. Wie? Durch die Schaffung von Schatten, neuen Sauerstoffquellen und Schutzräumen. In einfachen Worten: durch das Pflanzen von Bäumen. Also pflanzte er mit viel Willenskraft jeden Tag einen Schössling in die Erde. Bambus, Baumwolle und viele andere: Die von Jadav ausgewählten Pflanzenarten schufen eine wahre Fundgrube an Grünzeug, das sich bald in seiner ganzen Pracht zeigte.

 

 forestmanofindia/Instagram

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Innerhalb weniger Jahre ist die indische Insel buchstäblich aufgeblüht und mit einer üppigen Vegetation von 550 Hektar bedeckt. Ein ganz anderes Szenario als das trockene, das es einst prägte. Es ist kein Zufall, dass Jadev heute als "Mann des Waldes" bekannt ist. Seine Geschichte hat sich schnell in der ganzen Welt herumgesprochen und wurde zu einem unglaublichen Beispiel für Hingabe, Liebe zur Natur und Willenskraft.

 forestmanofindia/Instagram

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Und es ist fast überflüssig, auf die Vorteile einzugehen, die sein Handeln der Natur gebracht hat. Es handelt sich nicht nur um einen Akt der Rettung für die Pflanzenwelt, sondern auch um ein echtes Geschenk, das Payeng der Tierwelt gemacht hat. Die Wiederaufforstung der Insel hat viele Arten von Wildtieren angezogen, die nun in den Bäumen, die dieser Mann Tag für Tag mit seinen eigenen Händen gepflanzt hat, Schutz und Nahrung finden.

Latif Kahn/NPR

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Um eine bessere Vorstellung von Jadavs unglaublicher Leistung zu bekommen, ist der von ihm geschaffene Wald fast doppelt so groß wie der Central Park in New York. Dieses farbenfrohe, abwechslungsreiche und lebendige Ökosystem dient auch als natürlicher "Schutzschild" gegen die Erosion, die die Küsten der Insel Majuli kennzeichnet. Die Bäume und Pflanzen schützen die Küstenlinie vor der Wirkung des Wassers. Ein wahrer Wohltäter, finden Sie nicht auch? Geschichten wie seine geben uns wirklich Hoffnung und Zuversicht!