Nüwa: Die erste Stadt auf dem Mars wird nachhaltig sein und kann 1 Million Menschen beherbergen

von Barbara

04 August 2021

Nüwa: Die erste Stadt auf dem Mars wird nachhaltig sein und kann 1 Million Menschen beherbergen

Wir wissen nicht, wann, aber es scheint kein Zweifel zu bestehen: In mehr oder weniger ferner Zukunft werden Menschen auf dem Mars leben können. Das Studio ABIBOO hat den Entwurf für die erste Stadt auf dem roten Planeten geleitet: Sie ist völlig autark und nachhaltig und könnte eine Million Menschen beherbergen. Das Projekt trägt den Namen "Nüwa". In Anbetracht der Bedingungen des Planeten dachte das Studio daran, eine vertikale Stadt an der Seite einer Klippe zu bauen, deren Design an die rauen Bedingungen des Planeten angepasst ist.

via abiboo

Abiboo Studio/FacebookCome si fa a pensare ad una città e alla sua architettura in un pianeta in cui le condizioni ambientali sono completamente diverse? Alfredo Muñoz, fondatore di ABIBOO, dice che “se dovessimo costruire gli edifici come sulla terra

Abiboo Studio/FacebookCome si fa a pensare ad una città e alla sua architettura in un pianeta in cui le condizioni ambientali sono completamente diverse? Alfredo Muñoz, fondatore di ABIBOO, dice che “se dovessimo costruire gli edifici come sulla terra

Wie denkt man über eine Stadt und ihre Architektur auf einem Planeten nach, auf dem die Umweltbedingungen völlig anders sind? Alfredo Muñoz, Gründer von ABIBOO, sagt: "Wenn wir Gebäude wie auf der Erde bauen würden, würden sie aufgrund des Drucks explodieren. Die Sonnen- und Gammastrahlung auf dem Mars hat uns dazu gezwungen, Räume zu bauen, die nicht direkt dem Himmel ausgesetzt sind". Das Projekt von ABIBOO ist eigentlich viel breiter angelegt: Nüwa wäre die "Hauptstadt" eines Ökosystems, das fünf Städte umfasst: In jeder Stadt könnten zwischen 200.000 und 250.000 Menschen leben.

 

 

ABIBOO

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Dank Studien und der Zusammenarbeit zahlreicher Experten haben die Architekten Strukturen entwickelt, die die Bewohner vor Strahlung schützen: Das Licht kommt indirekt von der Sonne, die Stadt ist vor möglichen Meteoriteneinschlägen geschützt und es gibt Zugang zu Wasser. Die Gebäude hingegen werden in den Fels gegraben und durch Tunnel miteinander verbunden: Sie werden sowohl Wohn- als auch Arbeitsstrukturen umfassen.

 

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Alle Gebäudemodule werden über Grünflächen und urbane Gärten verfügen: Das ehrgeizige Ziel ist es, eine Stadt auf dem Mars zu schaffen, die ihren künftigen Bewohnern psychophysisches Wohlbefinden bietet. Die Gebäude hingegen werden unglaublich funktional sein: Sie sind durch Hochgeschwindigkeitsaufzüge miteinander verbunden, und am Fuße der Klippe werden Pavillons stehen, die einen Blick auf die Marslandschaft bieten.

 

 

 

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Es wird auch Verkehrsmittel geben, um sich auf dem Felsen fortzubewegen: Züge und Busse sind geplant, und ein Netz von Bahnhöfen wird mit dem Weltraumflughafen in einem nahe gelegenen Krater verbunden sein. Die Designer haben sich eine Stadt ausgedacht, die dank ihrer Ressourcen entwickelt und erhalten wird: Alle für den Bau verwendeten Materialien werden vom roten Planeten gewonnen, während die Hauptnahrungsquelle durch den Anbau von Nahrungsmitteln dargestellt wird. Nach Angaben von ABIBOO könnte Nüwa bis 2054 fertig gestellt sein.