Das Baikal-Zen-Phänomen: Diese Steine balancieren magisch auf dem gefrorenen See
Wenn wir Zeuge bestimmter Spektakel werden, die uns die Natur schenkt, können wir nicht anders, als daran zu denken, wie glücklich wir uns schätzen können, Teil einer so vielfältigen und wunderbaren Welt zu sein. Dies ist keine Redewendung, sondern pure Realität. Manchmal können sich die Elemente und Landschaften der Erde auf so unglaubliche Weise zeigen, dass es uns fast schwerfällt zu glauben, dass sie real sind.
Dies wird perfekt durch das "Baikal-Zen" demonstriert, ein ebenso seltenes wie auf ein ganz bestimmtes Gebiet beschränktes Phänomen, nämlich das des sibirischen Bajkalsees, eines der größten der Welt in Bezug auf Fläche und Tiefe, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört und als eines der sieben Wunder Russlands gilt. Es ist fast schon selbstverständlich, dass es hierzulande sehr kalt ist. Und genau dann, wenn die Temperaturen dramatisch fallen und der See an der Oberfläche gefriert, geschieht die wunderbare "Magie", die wir Ihnen gleich zeigen werden.
Kennen Sie die Steinhaufen, die in der typischen Zen-Atmosphäre in perfekter Balance übereinander gelegt werden? Wenn die Antwort ja lautet, ist der Zusammenhang mit diesem Phänomen sofort klar, ebenso wie sein Name. Wenn der Bajkal gefriert, kann man tatsächlich einige Felsen bemerken, die an der Oberfläche bleiben und sich wie von Zauberhand auf eisigen "Sockeln" stabil halten.
Sie haben recht, und es reicht ja auch, sich die Fotos anzuschauen: Diese Steine tauchen aus der Oberfläche des Sees auf, und sie scheinen auf speziellen Eisstücken zu schwingen, die sie im Gleichgewicht halten.
Der endgültige Effekt ist wie eine unglaubliche Levitation der Steine. Stellen Sie sich in der Tat vor, dort zu sein, in einer faszinierenden und typisch winterlichen Landschaft: diese "Zen"-Steine sind genau die perfekte Dekoration für eine solche Umgebung!
Aber wie kann so etwas passieren? Dieses unglaubliche Phänomen, das der Schwerkraft zu trotzen scheint, ist zunächst einmal nichts anderes als eine Folge der großen Kälte an diesen sibirischen Orten. Die starken Winde, die hier wehen, schieben die Steine auf die Oberfläche des Bajkalsees, und an diesem Punkt schmelzen die Teile der Steine, die nicht der Sonne ausgesetzt sind und direkt mit dem Eis in Berührung kommen, mit.
Die Seiten, die vom Sonnenlicht getroffen werden, werden stattdessen durch das Schmelzen des umgebenden Eises irgendwie "hervorgehoben". Am Ende bleibt nur der charakteristische Sockel, auf dem die Steine zu schweben scheinen, geformt durch den Wind und die Wärme der Sonne.
Es gibt nichts zu sagen: es ist ein wahres Schauspiel der Natur, eine Rarität, die nicht immer zu beobachten ist, aber das ist der Ansporn für viele Fotografen, die sich freuen, sie zu verewigen.
Und in der Tat muss man zugeben, dass man stundenlang bleiben könnte, um diese "Zen"-Steine zu bewundern, die sich auf dem Eis erheben. Sehen sie nicht aus wie Szenen aus einer Atmosphäre voller Frieden und Ausgeglichenheit?