Die NASA wählte die Idee eines 9-jährigen Jungen, um Astronauten bei Weltraummissionen den Toilettengang zu ermöglichen

von Barbara

12 November 2020

Die NASA wählte die Idee eines 9-jährigen Jungen, um Astronauten bei Weltraummissionen den Toilettengang zu ermöglichen

Während das Leben in Raumfahrzeugen in vielerlei Hinsicht mit dem Leben auf der Erde vergleichbar ist, ist der Gang zur Toilette etwas anders, ja sogar komplizierter.

Nun, für die nächste Mondmission wollte die NASA die Art und Weise, wie Astronauten auf natürliche Bedürfnisse reagieren können, auf den neuesten Stand bringen, indem sie einen Wettbewerb veranstaltete, um auf die Suche nach neuen Ideen zu gehen. Am Ende des Wettbewerbs verkündete die NASA ihren Gewinner: ein 9-jähriges malaysisches Kind.

via scmp.com

Die Internationale Raumstation ist natürlich mit einer Toilette ausgestattet, in der die Astronauten bei ihren Missionen urinieren und Stuhlgang machen können. Es ist ein ähnliches Verfahren wie das der Erde, obwohl die Instrumente und der Komfort ganz anders sind.
Auf jeden Fall stellt sich das Problem, auf die Toilette gehen zu müssen, nicht so sehr in der Raumstation, sondern bei Raumfahrtmissionen.

Für das nächste Jahr 2024 kündigte die NASA sogar eine neue Mondmission mit dem Namen Artemis an, bei der sie die Astronauten mit einem neuen System für die Erfassung von Bedürfnissen ausstatten will.

In diesem Zusammenhang hat die NASA einen Wettbewerb organisiert, um möglichst viele Ideen und Vorschläge von den Teilnehmern zu sammeln, und hat einen Gewinner proklamiert: ein Kind, das ursprünglich aus Malaysia stammt und erst 9 Jahre alt ist.

 

Pubblicato da Min Min su Lunedì 9 novembre 2020

Sein Name ist Zyson Kang und sein "Raumanzug Mondtoilette" wurde aus 900 Einsendungen von anderen Teilnehmern unter 18 Jahren ausgewählt.

Die Idee des kleinen Wunderkindes verblüffte durch ihre Einfachheit: Es handelt sich in der Tat um eine Vorrichtung, die unter den Raumanzug geschoben wird, eine Saugvorrichtung, die die Körperausscheidungen in einen Tank leitet, der sich im Inneren der Stiefel befindet.

Der Vorschlag von Zyson wurde vor allem deshalb gewählt, weil er weder Batterien noch Elektrizität benötigt, um zu funktionieren, und weil er den ohnehin schon sperrigen Raumanzug mit minimalem Gewicht ausstattet. Das gesamte Gerät wird durch die Anwendung von mechanischer Energie betrieben, die eine Saugkraft erzeugt, die den Urin und die Fäkalien des Astronauten kristallisiert.

 

pxhere

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Zysons Tutor, Chong Soo Sheong, sagte, die Idee sei nicht über Nacht entstanden: Dahinter stecke viel Arbeit von Zyson, der sich seit Monaten auf die Gestaltung seiner Idee konzentriere.

Nun, da die NASA ihn zum Sieger erklärt hat, kann er endlich die Früchte all seiner Bemühungen ernten: eine motivierende Geschichte, die uns daran erinnert, dass selbst die ehrgeizigsten Träume - wie z.B. als 9-jähriges Kind für die NASA zu arbeiten - mit dem gebührenden Engagement verwirklicht werden können!