10 Archivfotos bezeugen den traurigen Verlauf der spanischen Grippe im Jahr 1918
Ein Drittel der Weltbevölkerung war mit dem H1N1-Grippevirus, der so genannten Spanischen Grippe, infiziert. Es handelte sich um eine der größten Pandemien der Geschichte, die weltweit zwischen 50 und 100 Millionen Todesopfer forderte. Sicherlich hören wir Jahre später, dass sich ein Teil dieser Geschichte wiederholt, und wir nehmen Ähnlichkeiten mit dem jüngsten Ausbruch von Covid-19 wahr. Damals wie heute schien es sofort offensichtlich, dass die Ausbrüche eine weitere Ansteckung auslösten, und natürlich wurden Eindämmungs- und andere Präventivmaßnahmen eingeführt, wie z.B. Schutzmasken für Nase und Mund und die Schließung öffentlicher Räume. Schon damals glaubte man, dass es kaum mehr als eine Erkältung sei, der man wenig Bedeutung beimessen könne, und dass es sicherlich nicht schlimmer werden würde. Heute fühlen wir uns fast überwältigt von dieser surrealen Parallelität, und wir können nicht umhin, in die Vergangenheit zurückzublicken, um zu versuchen, die Gegenwart zu verstehen.
Diese Archivfotos sind ein reiches Zeugnis dafür, was die spanische Grippe in der Welt bedeutete.
via Cdc
Die Masken waren schon damals eine grundlegende Schutzvorrichtung zur Begrenzung von Ansteckungen
Der Haarschnitt wurde im Freien gemacht...
Ein Meer von Betten mit Patienten in einem Notfallkrankenhaus in Camp Funston, Kansas (1918)
Dieses Foto stammt vom 29. Mai 1919 und zeigt die Zeltreihen, die auf einer Wiese in Emery Hill in Lawrence, Massachusetts, aufgestellt worden waren, wo die Opfer der spanischen Grippe behandelt wurden
Einige Frauen tragen während der Epidemie Masken
Flickr / State Library of Queensland