In Pakistan werden diejenigen, die aufgrund von Covid-19 ihre Arbeit verloren haben, vom Staat eingestellt, um Bäume zu pflanzen
Der pakistanische Premierminister Imran Khan startete 2018 eine sehr wichtige Initiative, um die durch jahrelange Abholzung und Klimawandel dezimierte Landschaft des Landes zu stärken: das Pflanzen von 10 Milliarden Bäumen in 5 Jahren. Ein ehrgeiziges Projekt namens "Billion Tree Tsunami", das die neuen Generationen zu faszinieren schien, in der Hoffnung, eines Tages ein "grüneres Pakistan" zu sehen. Obwohl diese Idee geschätzt und befolgt wurde, erlebte Pakistan erst mit dem Ausbruch der Coronavirus-Epidemie einen Arbeitsboom - warum? Leider wurden viele Menschen wegen der Pandemie über Nacht arbeitslos, aber glücklicherweise fanden sie von der Regierung Unterstützung, und können sich nun als "Dschungelarbeiter" betätigen.
via Trust
All diejenigen, die infolge der durch den Ausbruch des Covid-19 verursachten Wirtschaftskrise ihren Arbeitsplatz verloren haben, haben in diesem großen Wiederaufforstungsprojekt Arbeit gefunden. Der Staat zahlt ihnen 500 Rupien pro Tag (3 Dollar pro Tag), was etwa der Hälfte des Gehalts eines Bauarbeiters entspricht - nicht viel, aber genug, um die Bürger bei ihren täglichen und lebensnotwendigen Ausgaben zu unterstützen.
Ein Vorschlag, der nicht nur als Teilantwort auf die schlechten wirtschaftlichen Bedingungen infolge der Pandemie, sondern auch als "Lösung" für den Klimawandel angesehen werden könnte. Während zu Beginn der Pandemie die Initiative ausgesetzt worden war, um der stetig steigenden Zahl der Ansteckungen zu begegnen und sich voll und ganz der Covid-19-Resolution zu widmen, wurde seit April 2020 der Billion Tree Tsunami im großen Stil wieder in Gang gesetzt, um 63.000 Arbeitsplätze zu schaffen. Natürlich sind alle Arbeiterinnen und Arbeiter gezwungen, die Maske zu tragen, aber auf der anderen Seite haben sie teilweise das Glück, in dieser schwierigen Zeit im Freien arbeiten zu können.