USA: Eine Gruppe von Krankenpflegern in Overalls und Maske blockiert friedlich die Anti-Lockdown-Proteste
Wir alle wissen inzwischen: Es ist notwendig, wegen des Coronavirus isoliert zu Hause zu bleiben, auch wenn dies nicht immer mit Gelassenheit verbunden ist, besonders nach so vielen Tagen zu Hause. Tatsache bleibt, dass es zur Vermeidung von Rückfällen in Gebieten, in denen die Ansteckungen zurückgehen, und zur Begrenzung weiterer Schäden dort, wo sie sich ausbreiten, notwendig ist, sich zu engagieren, sich zu zwingen die Bestimmungen weiterhin einzuhalten.
Es gibt jedoch auch diejenigen, die diese Maßnahmen nicht akzeptieren und beschlossen haben, inmitten eines Notfalls unverhohlen gegen die Beschränkungen zu protestieren. In Denver, Colorado, haben sich viele Menschen mit ihren Autos auf den Straßen versammelt, hupen, zeigen empörte Schilder und blockieren die Straßen der Stadt. Aber ihnen stand ein ebenso friedlicher wie bedeutsamer Protest derer entgegen, die wirklich an vorderster Front gegen den Coronavirus kämpfen.
Lassen Sie uns über die Krankenpfleger und das Krankenhauspersonal sprechen, Frauen und Männer, die zusammen mit den Ärzten mit enormem Einsatz gegen den schrecklichen unsichtbaren Feind kämpfen, der die ganze Welt heimsucht. Damit die Menschen begreifen, wie gefährlich es in diesem Augenblick wäre, alles wieder zu öffnen und zurückzukehren, als wäre nichts gewesen, sind einige von ihnen, in Overalls und Masken, auf die Straße gegangen.
Auf den Fußgängerüberwegen hielten die Krankenpfleger vor den Autos der Demonstranten in einem friedlichen und symbolischen "Gegenprotest" an, ohne etwas zu sagen, und bremsten damit diejenigen, die gedankenlos die Blockaden kritisierten. Obwohl die Frauen und Männer des medizinischen Personals von der Bevölkerung aus Protest heftig kritisiert und beleidigt wurden, gelang es ihnen, ein starkes und deutliches Signal zu setzen und die Gesichter derer, die an vorderster Front gegen die Pandemie arbeiten, vor die Demonstranten zu bringen.
Eine zu rasche und sofortige Aufhebung der Blockaden würde zu gefährlichen Folgen in den Vereinigten Staaten und darüber hinaus führen. Diese Menschen in Krankenhauskleidung machten dies schweigend und friedlich deutlich und blieben selbst gegenüber denjenigen, die sie beleidigten, untätig. "Nicht alle Helden tragen Umhänge", kommentierte ein Nutzer im Internet, als Fotos und Videos von den Geschehnissen in Denver um die Welt gingen.
Man kann es ihm kaum verdenken: In dieser heiklen Zeit brauchen wir überall Einigkeit und gesunden Menschenverstand, zwei grundlegende Voraussetzungen, um so schnell wie möglich aus der Notlage herauszukommen.
