Alzheimer: Forscher entdecken das Molekül, das die ersten Symptome der Krankheit blockiert
Die Alzheimer-Krankheit ist eine neurodegenerative Erkrankung, die leider eine erhebliche Ausbreitung in der ganzen Welt hat. Es wird geschätzt, dass etwa 50 Millionen Menschen von dieser Krankheit betroffen sind, mit einem Trend, der in den folgenden Jahren deutlich zunehmen wird. Aus diesem Grund ist klar, dass der Kampf gegen Alzheimer eine der wichtigsten "Missionen" der wissenschaftlichen Forschung ist.
Jede neue Entdeckung entzündet in diesem Sinne einen grundlegenden Hoffnungsschimmer für die von der Krankheit Betroffenen und für die, die sie pflegen. Die Studie, über die wir Ihnen gleich berichten werden, eröffnet neue, interessante Möglichkeiten im Kampf gegen diese gefürchtete Krankheit.
via Cell Death and Differentiation
US National Institute on Aging, Alzheimer's Disease Education and Referral Center/Wikimedia
Dies ist eine italienische Forschung, die von Antonino Cattaneo, Giovanni Meli und Raffaella Scardigli von der Ebri-Stiftung (European Brain Research Institute) Rita Levi Montalcini koordiniert wird und in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Forschungsrat (CNR) und der Universität Roma Tre durchgeführt wird. Ein Team von Wissenschaftlern, das es in einer Reihe von Experimenten geschafft hat, ein Molekül zu finden, das es ermöglicht, die Symptome der Anfangsphase der Alzheimer-Krankheit zu reduzieren.
Um es einfacher zu machen, könnten wir diese wichtige Entdeckung auf diese Weise zusammenfassen. Insbesondere das fragliche Molekül, der so genannte Antikörper A13, wurde in die Stammzellen des Gehirns einer von der Krankheit betroffenen Maus eingeführt und hat es geschafft, die Aggregate der toxischen Proteine beta Amyloide (die A-beta-Oligomere) zu neutralisieren, die für die Reduktion von Neuronen verantwortlich sind.
So stellten die Forscherinnen und Forscher praktisch sicher, dass die Geburt neuer Neuronen um 80% reaktiviert wurde, im Gegensatz zu den Problemen, die durch die Alzheimer-Krankheit in der Anfangsphase verursacht wurden. Eine echte Heilung zur "Verjüngung" des Gehirns, die zeigt, wie wichtig es ist, in das Frühstadium einer solchen Krankheit einzugreifen und die Auswirkungen und Probleme im Keim zu blockieren, die zunächst gar nicht mit Alzheimer zusammenhängen.
Es geht darum, die ersten Symptome zu beobachten, d.h. jene Prozesse, die die Geburt neuer Neuronen im Gehirn verlangsamen. Dank des Antikörpers A13 können die A-beta-Oligomere bereits in den Neuronen richtig neutralisiert werden, was die Entwicklung der Krankheit so schnell wie möglich beeinflusst.
Die in der Zeitschrift Cell Death and Differentiation veröffentlichte Studie ist zweifellos ein großer Fortschritt in der Behandlung und Prävention der Alzheimer-Krankheit. Es bleibt nur zu hoffen, dass diese Entdeckung bald dazu genutzt werden kann, so viele Menschen wie möglich vor einer Krankheit zu bewahren, die ein großes medizinisches Problem unserer Zeit darstellt.