Diese stimmungsvollen Bilder zeigen eine der letzten Nomadinnen, die immer noch einen Adler zur Jagd benutzt
In den Bergregionen der Mongolei lebt noch immer ein kleines nomadisierendes kasachisches Volk: die Burkitshi. Es sind fast alles Männer, die ohne jeglichen modernen Komfort leben, auch bei Temperaturen nahe -40°C, und die eine tausendjährige Tradition der Jagd und Schafzucht fortsetzen. Burkitshi sind geborene Jäger, die mit gut ausgebildeten Adlern ihre Beute fangen. Wenn die Temperaturen fallen und der Schnee den größten Teil des Gebietes bedeckt, wissen viele Tiere nicht, wo sie Zuflucht suchen sollen - dies ist die perfekte Zeit, um mit Hilfe eines zuverlässigen Adlers einige Füchse oder Hasen zu jagen.
Für dieses nomadisierende Volk ist die Jagd sicherlich kein Sport und nicht einmal ein Spaß, sondern eine Notwendigkeit zum Überleben. Die meisten Burkitshi (300 insgesamt) sind fast alle Männer, mit Ausnahme von einem Dutzend Frauen. Unter ihnen ist Zamanbol, eine der letzten nomadischen Frauen, die noch immer die alte Tradition der Adler bewahrt. Der junge Fotograf Leo Thomas ist bis in die äußersten Regionen der Mongolei gegangen, um diese "Adlerwächter" zu fangen.
Die Regeln für die Ausbildung von Adlern werden über Jahrtausende vom Vater auf den Sohn übertragen. Der Fotograf Leo Thomas sah die unglaubliche Verbindung zwischen dem Adler und seinem Trainer. In seinen wunderschönen Fotos gelang es Leo, mehrere magische Momente festzuhalten, darunter den, in dem Zamanbol pelzige Kleidung trägt und mit ihrem Bruder und ihrem zuverlässigen Adler auf einem Pferd reitet.
Die Verbindung zwischen dem Tier und seinem Trainer wird zwangsläufig sehr stark und man bereitet sich im Winter auf die wichtigsten Jagdreisen des Jahres vor.
Die Fotos von Leo Thomas sind von außergewöhnlicher Schönheit und können den ganzen Charme dieser abgelegenen Orte sehr gut vermitteln.