Die deutsche Nationalmannschaft wird nicht mehr in Ländern spielen, in denen Frauen diskriminiert werden und nicht ins Stadion gehen dürfen
Dass Männer und Frauen die so begehrte Gleichstellung der Geschlechter noch nicht erreicht haben, sehen wir jeden Tag Beispiele dafür gibt es in Bereichen wie Arbeit, Wohnen, Religion und sogar im Sport. Es ist 2019, und trotz großer wissenschaftlicher Fortschritte gibt es immer noch Länder, in denen Frauen nicht ins Stadion dürfen. Im Iran zum Beispiel haben extreme Proteste gegen diesen absurden und ungerechten Brauch zu extremen Protestreaktionen vieler Frauen geführt, die manchmal zu einer Tragödie führten. Eine gute Haltung in diese Richtung hat der Deutsche Fußballbund eingenommen, der erklärt hat, dass Deutschland nicht mehr in Ländern spielen wird, die Frauen diskriminieren.
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Wikimedia / Maryam Takhtkeshian
Die Nachricht kommt vom Deutschen Fußballbund, der beschlossen hat, die Nationalmannschaft Deutschlands nicht mehr in Ländern spielen zu lassen, in denen Frauen diskriminiert werden, d.h. wo sie nicht wie Männer freien Zugang zu allen Bereichen des Stadions haben. Der Praesident des Fussballverbandes, Fritz Keller, sagte, dass bestimmte Werte - wie die Rechte der Frauen - nicht verhandelbar seien. Keller betonte, wie wichtig es sei, einige soziale Herausforderungen anzugehen, ohne so zu tun, als gäbe es sie nicht, und die Aufmerksamkeit auf die unzerbrechlichen Werte zu richten.
In diesem Sinne hat Präsident Keller einen Entschließungsantrag vorgelegt, dem zufolge Nationalmannschaften nicht mehr in Ländern spielen dürfen, in denen Frauen keinen gleichberechtigten Zugang zu Fußballstadien oder anderen Sportanlagen auf diskriminierender Basis erhalten.
Für die Rechte der Frauen und für die Welt des Fußballs ist dies ein sehr wichtiger Schritt nach vorn.