Seit mehr als 20 Jahren wird die Erde nicht mehr grün: Die Wüstenbildung schreitet immer weiter voran
Die Umweltverschmutzung hat zu einer echten Umweltkrise geführt, die viele Probleme mit sich gebracht hat. Die Skeptiker über die schädliche Wirkung des Treibhauseffekts haben versucht zu sagen, dass der Anstieg des Kohlendioxids die Pflanzengesundheit verbessern würde.
Doch die Forscher haben gezeigt, dass dies nicht der Fall ist: Erstens hilft die Erhöhung des CO2 den Pflanzen nur bedingt, zweitens belasten Topographieveränderungen die Existenz von Grünflächen.
via Science Advances
Forscher veröffentlichten eine Studie in Science Advances, in der anhand von Satellitenbildern festgestellt wurde, dass sich die Grünflächen der Erde bis in die 1980er und 1990er Jahre hinein weiter ausdehnten, dass es aber seit 2000 in fast allen Regionen der Welt einen stetigen Rückgang gab.
Seit dem Jahr 2000 beginnen die Grünflächen der Erde daher einen langsamen Prozess der Wüstenbildung zu durchlaufen. Ursache dafür ist nicht der überproportionale Anstieg des CO2, sondern ein Defizit der Luftfeuchtigkeit. Der Klimawandel hat die Luft in den Gebieten, in denen das Klima feuchter war und die Vegetation daher üppig wachsen ließ, buchstäblich ausgetrocknet.
Das bedeutet nicht, dass jede Region der Erde die Vegetation verliert: Es gibt einst gefrorene und vegetationslose Gebiete, die sich langsam in neue Grünflächen verwandeln. Dies ist aber auch eine negative Folge des Treibhauseffekts, da er das Klimagleichgewicht unseres Planeten gefährdet.
Die Anbauflächen sind auch an der Umweltkrise beteiligt, die sich auf der ganzen Welt ausgebreitet hat. Tatsächlich besteht auch bei landwirtschaftlichen Kulturen die Gefahr der Auflösung durch den Rückgang der Luftfeuchtigkeit.
Infolgedessen wird sich die Klimasituation mit dem Rückgang der Grünflächen verschlechtern. Wie im Bericht des Zwischenstaatlichen Ausschusses der Vereinten Nationen für Klimaänderungen erwartet, ist die Vegetation das beste Instrument zur Bekämpfung des Klimawandels. Der Klimawandel birgt die Gefahr, dass die globale Vegetation zusammenbricht. Es ist unsere Pflicht, so schnell wie möglich zu handeln!