So werden wir in einer Million Jahren aussehen, so die Wissenschaftler

von Barbara

18 August 2019

So werden wir in einer Million Jahren aussehen, so die Wissenschaftler

Wie oft hat sich die Menschheit ihre eigene Evolution vorgestellt! Von der Zeit von Francis Bacons "The New Atlantis" (1624) bis zu den großen Meisterwerken der Science-Fiction von Isaac Asimov und Philip K. Dick hat der Mensch nie aufgehört, sich zu fragen, wie und was er in Zukunft werden würde. Auch die akademische Wissenschaft hat begonnen, unsere Evolution zu hinterfragen. Die Antwort ist noch nicht einstimmig, aber eines ist sicher: Der Mensch wird sich sehr stark von dem unterscheiden, wie er heute aussieht!

via TED

Nickolay Lamm

Nickolay Lamm

Laut Brian Greene, theoretischer Physiker an der Columbia University in New York, werden Mensch und Technik zunehmend integriert: Der Mensch wird das Aussehen einer hybriden Mensch-Maschine annehmen. In einem Interview auf LiveScience antwortete Greene denjenigen, die antworteten, dass die These eine fantastische Komponente habe, dass Mensch und Technik bereits heute stark vereint sind.

Im Einvernehmen mit Greene steht Juan Enriquez, mexikanischer Autor und Akademiker, der seit Jahren die Auswirkungen der Wissenschaft auf die Zukunft der Menschheit analysiert. Schon jetzt, sagt Enriquez, erhöht der Mensch die Überlebenschancen seines Körpers durch Technologie: Der Herzschrittmacher verbessert die Funktionen seines Herzens, Hörgeräte oder Exoskelette ersetzen Teile und Fähigkeiten des Körpers. Nach Ansicht des Gelehrten wird die Technologie innerhalb weniger Jahrhunderte den Menschen künstlich weiterentwickeln, der sich so an die Atmosphäre anderer Planeten anpassen kann.

 

NASA

NASA

Nach den Aussagen von Greene und Enriquez wird der Mensch der Zukunft dank der künstlichen Veränderungen an der DNA fast alle Krankheiten von heute ausgerottet haben, und die Zellen unseres Körpers werden programmiert sein, sich selbst zu schützen und der Raumfahrt zu begegnen. Lungen und Muskeln werden so angepasst sein, dass sie auch in sauerstoffarmen Atmosphären oder auf Planeten, auf denen die Schwerkraft größer oder kleiner ist, funktionieren.

Nickolay Lamm, Digitaler Experte und Künstler, und der Genetiker Alan Kwan von der Washington University, haben den Mann der Zukunft neu gestaltet: Er wird riesige Augen haben, um die Sicht auch auf den Planeten funktionsfähig zu machen, auf denen das Licht niedriger ist als auf der Erde, er wird eine geräumige Stirn haben, um Wissen zu assimilieren, das dem Strom unglaublich überlegen ist. Das Haar wird dicker sein, um die Hitze des Kopfes und den dunkleren Teint zu verteilen, um den menschlichen Körper vor der Strahlung interstellarer Reisen zu schützen.

Kurz gesagt, er wird ein neuer Mensch sein, aber eines wird immer gleich bleiben: der unstillbare Hunger unserer Spezies nach Wissen!

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