Chinesische Wissenschaftler entwickelten Superaffen mit dem "Human Intelligence" Gen
Der Mensch hat sich immer gefragt, ob es ein Intelligenzgen gibt und wenn ja, wollte er herausfinden, was es ist. Nach jahrzehntelangen Studien wurde das Gen Mikrozephalin (MCPH1) als einer der Hauptverdächtigen identifiziert. Eine weitere Bestätigung dieser Hypothese kommt aus China, wo einige Wissenschaftler MCPH1 unter den genetischen Merkmalen einiger Macaques rhesus Affenart (Macaque mulatta) eingeführt haben.
Die Forschungsergebnisse wurden in der National Science Review of the Oxford Academic and the ChinaDaily veröffentlicht. Laut der Studie hat die Einführung des neuen Gens die Affen klüger gemacht: Sie können sinnvollere Entscheidungen treffen und haben ein schärferes Kurzzeitgedächtnis. Es war ein echter Evolutionssprung nach vorne im Vergleich zu den nicht getesteten Affen.
Die Studie markierte einen großen Durchbruch in der Erforschung des Ursprungs der menschlichen Intelligenz, weckte aber auch einige Zweifel. James Sikela, Professor am Institute for Behavioral Genetics an der University of Colorado Boulder, und Carlo Alberto Redi, von der University of Padua, haben sich gegen die Verwendung von Primaten ausgesprochen, um menschliche Gene im Zusammenhang mit der Gehirnentwicklung sowohl aus genetischer als auch aus ethischer Sicht zu untersuchen.
Das Experiment stellt einen neuen Schritt vorwärts auf der Suche nach dem Warum und Wie sind wir zu den Wesen geworden, die wir heute sind und wie wir uns noch verbessern können. Aber keine Sorge: Es kommt kein "Planet der Affen"!
