Wissenschaftler entdeckten einen Dinosaurier, der einen spektakulären Dornenkranz hatte
Das Universum der Dinosaurier ist immer noch voller Geheimnisse, die die Forscher unermüdlich zu lösen versuchen, indem sie die Ergebnisse studieren und faszinierende Erklärungen liefern. Was wir sicher wissen, ist, dass diese riesigen Tiere in einer feindlichen Umgebung lebten und sich ausrüsten mussten, um effektiv zu jagen (im Falle von Fleischfressern) oder sich gegen Angriffe zu verteidigen (im Falle von Pflanzenfressern).
Diese zweite Kategorie umfasst das faszinierende Tier, das erst seit kurzem von Wissenschaftlern erforscht wird und das seit Jahren im Schatten seiner berühmtesten Cousins steht. Dies ist der Bajadasaurus pronuspinax, eine neue Art, die zur Familie der Dicraeosauridae gehörte und eng mit den Diplodocidae, den großen, langhalsigen Pflanzenfressern, verwandt war. Die Exemplare dieser Art haben die Fantasie der Liebhaber der speziellen Verteidigungsmechanismen besonders fasziniert.
Scientific Reports
Der größte Fund dieses Riesentieres, das vor 140 Millionen Jahren auf der Erde umherwanderte, wurde in Patagonien (Argentinien) von Forschern des Nationalrates für wissenschaftliche und technische Forschung und der Maimónides University in Buenos Aires gemacht. Aus der Form der Augen kam man zu dem Schluss, dass das Tier viel Zeit damit verbracht haben muss, seinen Hals zum Weiden in den Boden zu stecken, und wahrscheinlich ist es diese Gewohnheit, die zur Entwicklung eines außergewöhnlichen Verteidigungsmerkmals führte: ein riesiger Kamm aus langen Stacheln, der über den gesamten Hals bis zum Schädel verlief.
Secretariat of Science
Auch wenn die Funktion der Stacheln immer noch umstritten ist - es gibt diejenigen, die vermuten, dass sie zur Wärmeregulierung oder zur Reproduktion verwendet wurden - scheint der Verteidigungszweck außer Zweifel zu stehen, wie der Forscher Pablo Gallina (auf dem Foto) bestätigt. Dies würde sich auch durch die Neigung bestätigen: nicht rückwärts, wie die Dornen eines Stachelschweins, sondern nach vorne, mit der klaren Funktion, ihre Offensivität gegen Raubtiere zu maximieren.
Wissenschaftler vermuten, dass die riesigen Auswüchse mit Keratin bedeckt waren, nützlich zum Schutz des Knochens und vor allem widerstandsfähiger gegen Frakturen, und dass sie daher den Hörnern vieler heutiger Tiere, wie dem Nashorn, sehr ähnlich waren.
Es gibt noch viel zu entdecken über diesen faszinierenden und wenig bekannten alten Riesen, aber die Funde scheinen ein ausgezeichneter Ausgangspunkt zu sein. Dank dieser Illustration von Jorge A. González können wir einen Eindruck von der Pracht dieser Tiere gewinnen.
Jorge A. González