Das Schlafen beseitigt wirklich alle Giftstoffe und Abfälle, die sich im Gehirn ansammeln
Ein paar Stunden mehr zu schlafen ist ein Geschenk, das wir uns am Wochenende machen, um uns zu entspannen. Weniger zu schlafen ist etwas, das schrecklich ärgerlich ist. Wissenschaftler möchten jedoch darauf hinweisen, dass ausreichender oder mangelnder Schlaf nicht nur eine Frage des persönlichen Vergnügens ist.
Der Schlaf hat eine sehr wichtige Funktion für das gute Funktionieren des Körpers - und insbesondere des Gehirns: Es hat sich gezeigt, dass in der Ruhezeit ein Reinigungsprozess durchgeführt wird, der die bei der Wachheit entstehenden toxischen Bestandteile beseitigt, einschließlich derjenigen, die für den Ausbruch der Alzheimer-Krankheit verantwortlich gemacht werden.
via npr.org
Experten haben beobachtet, dass während des Schlafes ein Mechanismus zur Gehirnreinigung aktiviert wird: Der Prozess besteht darin, Liquor in den Gehirnbereich zu pumpen, der die Hirngifte und alle anderen Abfallprodukte, die sich während der Wachzeit auf natürliche Weise ansammeln, entfernt.
Der Reinigungsprozess wird durch das glymphatische System gesteuert, eine Art Rohrnetz, in dem Abfälle und Giftstoffe abtransportiert werden. Wissenschaftler haben beobachtet, dass das glymphatische System im Schlaf zehnmal effizienter wird: als ob das Gehirn den Rest nutzen würde, um einige Reinigungsarbeiten durchzuführen.
Die Anhäufung von Abfallprodukten im Gehirn kann zum Ausbruch der Alzheimer-Krankheit führen: Experten gehen sogar davon aus, dass sie auf das Vorhandensein von sogenannten Beta-Amyloid-Plaques im Gehirn zurückzuführen ist, Abfallstoffen, die die Verbindungen zwischen Neuronen zerstören.
Der Zusammenhang zwischen Schlaf und Alzheimer ist noch zu untersuchen, stellt aber bereits einen gültigen Weckruf dar. Forscher vermuten, dass die Vernachlässigung der Nachtruhe auch mit anderen Krankheiten verbunden ist, darunter Autoimmunerkrankungen.
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