Das Geheimnis der Osterinsel ist gelöst: Forscher behaupten, die Funktion der Köpfe entdeckt zu haben.
Rapa Nui, besser bekannt als Osterinsel, ist berühmt für die riesigen Steinköpfe. Die Existenz einer Population auf dieser Insel im Pazifischen Ozean wurde erst 1722 von einem niederländischen Entdecker entdeckt: Seitdem sind mysteriöse Zahlen entstanden, von denen einige noch immer in den Köpfen der Forscher wüten.
Die Rätsel konzentrierten sich vor allem auf die Köpfe: Die Frage wurde nach dem Transport der Köpfe und ihrer Funktion gestellt. Nun, ein Team von Anthropologen hat angekündigt, dass sie eine große Entdeckung auf der Osterinsel gemacht haben,und mehrere Rätsel gelöst zu haben.
Es handelt sich um bis zu 10 Meter hohe, monolithische Statuen mit einem Gewicht von teilweise bis zu 80 Tonnen, die viele Fragen zum Transport aufgeworfen haben. Die Köpfe sind in der Tat über die ganze Insel verstreut, fast alle in der Nähe der Küste.
Laut den Forschern wurden die Frontdekorationen gemacht, als der Monolith noch "auf dem Boden lag", während die auf dem Rücken erst gemacht werden konnte, wenn man ihn aufrichtete. Noch ist nicht klar, ob die Blöcke durch Verschieben auf Stämmen transportiert wurden oder ob Seile und menschliche Kräfte genutzt wurden.
Im Laufe der Zeit wurde festgestellt, dass die Statuen nicht nur Köpfe waren, sondern dass sie einen ganzen Körper hatten, den die Ansammlung von Sedimenten im Laufe der Jahrhunderte vergraben hatte.
So verstanden wir, wie die Köpfe gemacht wurden und was unter der Erde verborgen war: Es blieb zu verstehen, was sie symbolisierten und warum sie sich an den Orten befinden, an denen sie heute sichtbar sind.
Die Antworten könnten von der Expedition einer Gruppe von Anthropologen unter der Leitung von Carl Lipo stammen.
Lipo bemerkte zunächst, dass es auf der Insel überhaupt keine Trinkwasserquellen gibt und dass es höchstwahrscheinlich in der Vergangenheit keine gab, als die Bevölkerung Rapa Nui von 1400 bis 1650 hier lebte. Wie war es möglich, dass sich ein Volk an einem Ort niederließ und überlebte, der kein Trinkwasser lieferte?
"Der Boden der Osterinsel ist vulkanischer Natur und daher sehr porös: Regenwasser wird schnell aufgenommen, weshalb es hier keine Flüsse, Seen oder Bäche gibt", sagt Carl Lipo. Der Anthropologe hat jedoch herausgefunden, dass sich bei Ebbe und Flut das Regenwasser mit dem Meerwasser vermischt, was zu einem guten Trinkwasser führt. Nach Ansicht der Experten reichten diese Salzwasserpfützen in Küstennähe aus, um die Möglichkeit der Besiedlung der Insel zu gewährleisten.
Das Interessanteste ist, dass die Statuen direkt neben diesen Pfützen zu stehen scheinen: "Je mehr wir uns umsahen, desto mehr wurde diese Korrelation konsistent. Wo es kein Moai gab, gab es auch kein Brackwasser", sagte Lipo erneut.
Köpfe als Marker für natürliche Lebensgrundlagen zu betrachten, hilft, viel über ihre Platzierung zu verstehen!
Ein neues Szenario eröffnet sich in der Erforschung der Osterköpfe: Leider werden die fortgeschrittenen Hypothesen angesichts des Fehlens historischer Quellen auch weiterhin so bleiben. Die im Hydrogeology Journal veröffentlichte Studie scheint jedoch besonders realistisch zu sein.
Sources:
- https://www.news.com.au/travel/world-travel/pacific/easter-island-discovery-experts-unravel-mystery-of-ancient-statues/news-story/00bc37226b08dcecdb088fdb091277ea
- https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs10040-018-1870-7