Das Ohr mit Licht behandeln: Optische Stimulation kann der Wendepunkt gegen Hörprobleme sein
Eine neue Art von Cochlea-Implantat wurde entdeckt, um die Probleme eines fehlerhaften Hörsystems zu beheben. Dies könnte es Gehörlosen ermöglichen, selbst in lauten Umgebungen Musik zu hören und Gespräche zu führen. Das Projekt wird noch getestet, die experimentelle Cochlea der neuen Generation wurde dank der Hilfe der Augenheilkunde entwickelt. Das wissenschaftliche Umfeld ist von der Entdeckung begeistert, aber es gibt offensichtlich noch einige Hindernisse zu überwinden.
Die Cochlea ist eine spiralförmige Struktur, die sich im Inneren des Ohres befindet, durch spezielle Membranen, die auf unterschiedliche Weise vibrieren und Geräusche empfangen können. Diese Schwingungen stimulieren Zellen, die ihrerseits die auf unterschiedliche Frequenzen reagierenden Hörnerven in Frage stellen und die Signale interpretieren. Mit anderen Worten, das passiert, wenn wir einem Gespräch oder Musik zuhören.
Moderne Cochlea-Implantate sind einer der größten Erfolge der Neurowissenschaften. Sie erlauben es, einige der Hörstörungen der Menschen teilweise zu korrigieren, sie können ein Gespräch hören, aber nicht, an einem überfüllten und lauten Ort. Diese Cochlea-Implantate haben 22 Kanäle für die Wahrnehmung der Frequenzen: neuere Studien erlauben es, diese Grenzen zu überwinden. All dies dank eines Lichtstrahls, der die auditorischen Neuronen im Ohr stimuliert, was Sprache sogar in einem Restaurant verständlich macht.
Mit dem sensorineuralen Hörverlust verlieren die Zellen im Ohr (sogenannte Ciliaten), die die Schwingungen an die Neuronen übertragen, ihre Wirksamkeit. Bei Cochlea-Implantaten wird diese Phase des Prozesses durch Elektroden ersetzt, die aufgrund der Interferenz, die sie auf einem so kleinen Raum haben könnten, begrenzt sind. Dies begrenzt, wie wir bereits gesagt haben, die Anzahl der Frequenzen, die eine Person mit diesen Einrichtungen wahrnehmen kann.
Mit Hilfe der Optogenetik, einer innovativen Wissenschaft in neurowissenschaftlichen Fächern, haben Wissenschaftler einen Weg gefunden, dieses System weiter zu verfeinern. Die optische Stimulation mit Lichtstrahlen wäre effektiver als die bisher verwendete elektrische. Um dies zu tun, müssten wir Gene in Neuronen einführen, damit sie sich mit Licht aktivieren können. Dieses Verfahren wird noch in Labors getestet, aber die Ergebnisse scheinen im Moment beeindruckend und revolutionär zu sein.
Es gibt, wie gesagt, keine Hindernisse sowohl auf technologischer als auch auf wissenschaftlicher Seite. Tatsächlich wären solche Empfangsvorrichtungen gegenwärtig aufgrund der Verwendung von Mikro-LED- und optischen Faseranordnungen ziemlich teuer. Die an Ratten durchgeführte Studie verwendete nur einen optischen Kanal, der nächste Schritt wird das Experimentieren einer Mehrkanalvorrichtung mit Organismen mit einem menschenähnlichen Immunsystem sein. Die Wissenschaftler scheinen trotz der vielen Probleme sehr zuversichtlich zu sein und hoffen, dieses Gerät in ein paar Jahren einsetzen zu können.