Aus der Fusion der Quarks kann man eine 8 mal stärkere Energie erzeugen als die des Wasserstoffs
Die wissenschaftliche Gemeinschaft arbeitet an der Aufgabe, eine valide Alternative zu fossilen Brennstoffen zu finden, angesichts der Tatsache, dass diese enden werden und dass sie die Umwelt schädigen. Die Blicken richten sich immer mehr auf den Prozess der Fusion der Elemente, die darin besteht, dass man zwei Atomkerne einander nähert bis sie einen Ganzen bilden. Zwei Wissenschaftler haben aber einen anderen Prozess entdeckt, der eine 8 Mal höhere Energie erzeugen kann. Die Erwartungen an diese Technik sind hoch. Aber auch die Sorge.
Marek Karliner und Jonathan Rosner haben entdeckt, dass man aus der Fusion von Quarks sehr viel mehr Energie gewinnen kann
Quarks sind Untereinheiten der Materie. Bis vor einigen Jahrzehnten hielt man sie für unsichtbar. In der Natur findet man sie nicht einzeln, sondern vereint in Gruppen von drei Einheiten.
Die Wissenschaftler der Universität von Chicago und der Universität von Tel Aviv haben den Prozess der Fusion der Quarks studiert. Dieser Prozess ist sehr ähnlich wie bei der Wasserstoffbombe. Wenn man die Teilchen in einem Beschleuniger beschleunigt, insbesondere dem des Cern in Genf, konnten die Experten einen Energiezuwachs feststellen, der 8 mal höher war als bei der traditionellen Fusion.
Die Wissenschaftler verheimlichen nicht, dass sie bezweifelt haben ob sie diese Entdeckung veröffentlichen sollten. Die Besorgnis besteht. Schließlich wurde die Studie in der Zeitschrift Nature veröffentlich und zieht die Aufmerksamkeit der wissenschaftlichen Gemeinde auf sich.
Obwohl man im Moment noch keinen anderen Prozess kennt, der eine ähnliche Energie erzeugt, hat die Fusion der Quarks auch ihre Grenzen. Und genau diese haben die Wissenschaftler davon überzeugt, die Entdeckung zu veröffentlichen. Die Quarks verwandeln sich sehr schnell in leichtere Teilchen die für eine Fusion nicht genutzt werden können. Die Fusion muss sehr schnell erfolgen und macht eine Kettenreaktion unmöglich, wie sie bei der Kernfusion möglich wäre.
Also ist die Entdeckung noch weit von irgendweiner praktischen Anwendung entfernt. Sie muss vertieft werden denn sie stellt eine valide Alternative zur fossilen Energie dar.
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