Riesige Wälder werden für die Palmölproduktion abgeholt: Die Bilder lassen keinen Zweifel
Wenn man durch den Supermarkt geht stellt man fest dass in vielen Produkten Palmöl enthalten ist. Nachdem es eine der meistgenutzten Zutaten der Lebensmittelindustrie wurde kam die Realität hinter ihrer Produktion ans Licht, die schwere Schäden an der Umwelt und dem Tierreich verursacht, wie die Zerstörung des Regenwaldes, die Reduktion des natürlichen Lebensraums der Orang Utans und der hohe Kohlendiaxidausstoß. Die Gesundheitsorganisationen der Welt sagen außerdem, dass diese gesättigten Fette aus denen das Palmöl besteht das Risiko für Herzerkrankungen erhöhen.
Ein Video von Greenpeace zeigt eine Abholzung in einem der Länder, die von diesem Phänomen am meisten betroffen sind.
Die zwischen Mai 2015 und April 2017 gefilmte Gegend ist PT Megakarya Jaya Raya, eine Zone Regenwald in Papua die die indonesische Regierung zur Produktion von Palmöl frei gegeben hat, mit dem sich Firmen wie Nestlé, PepsiCo und Mars eindecken.
Die Aufnahmen zeigen eine beunruhigende Realität: Ein Gebiet halb so groß wie Paris wird dem Erdboden gleich gemacht. Die Maschinen sind gut sichtbar.
YouTube/GreenPeace
Die Wälder der Region um Papua sind die letzten die im Namen der Wirtschaft gefällt werden: Zwischen 1990 und 2015 sind schon die von Sumatra und Kalimatan komplett eliminiert worden (es handelt sich um circa 24 Millionen Hektar Regenwald).
Greenpeace prangert die Situation an:
YouTube/GreenPeace
"Wenn die indonesische Regierung diese Industrie verteidigen möchte sollte sie wenigstens die Normen einhalten, die die Abholzung der Wälder und das Trockenlegen der Torfböden betreffen und auch der Ausbeutung der Arbeiter und der lokalen Gemeinden ein Ende setzen".
Der indonesische Wald ist was seine Biodiversität angeht an zweiter Stelle nach dem Regenwald des Amazonas. Und das tun sie ihm an:
YouTube/GreenPeace