8 angenehme Wege, das Gehirn jung zu halten... Für jedes Alter!
Der Gedächtnisverlust und generell der Verlust der kognitiven Fähigkeiten wird immer mit dem Altern in Verbindung gebracht. Auch wenn es Menschen gibt, die ihre intellektuellen Fähigkeiten ihr ganzes Leben lang erhalten, kann man nicht leugnen dass die Gehirnverbindungen Jahr für Jahr etwas langsamer werden.
Aber es gibt einige Wege, die auch durch die Wissenschaft bestätigt wurden, um diesen Prozess zu verlangsamen. Das hilft unserem Gehirn, im Training zu bleiben. Haltet ihr das für eine gute Nachricht? Das ist noch nicht alles: Diese Techniken sind nicht anstrengend, und einige machen wirklich Spaß!
1. Die eigenen Interessen kultivieren
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Ein aktives Sozialleben kann den kognitiven Verfall im fortgeschrittenen Alter reduzieren. Es wurde gezeigt, je mehr physische Aktivität wir haben, desto langsamer schreitet der kognitive Verfall voran.
Unter den empfohlenen physischen Aktivitäten: Vor allem Aktivitäten im Freien, wie beispielsweise das Gärtnern, eine halbe Stunde täglich spazieren gehen, aber auch hauswirtschaftliche Tätigkeiten oder Sitzsport können eine gute Angewohnheit sein.
2. Tanzen
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Körperliche Tätigkeit schützt die Gesundheit des Gehirns. Gemäß einer Studie in der Zeitschrift Frontiers in Human Neuroscience kann das Tanzen das Risiko für degenerative Erkrankungenreduzieren. Außerdem fühlt man sich durch das Tanzen aktiv, man verbessert seine sozialen Beziehungen und bekämpft die Einsamkeit. Einer der Hauptfaktoren für Depression und Gehirnalterung.
3. Das Gehirn im Training halten
Kreuzworträtsel, Sudoku stellen unser Wissen auf die Probe. Hinzu kommen die Vorzüge des Lesens und dass man den Kopf konstant aktiv hält indem man zum Beispiel Übungen im Kopfrechnen macht. All diese Aktivitäten können unsere Logik stimulieren und verbessern. Ebenso die Problemlösefähigkeit und die verbalen Fähigkeiten.
4. Geschlechtsverkehr
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Ein aktives Liebesleben führt zu einer verbesserten kognitiven Funktion. 28 Männer und 45 Frauen im Alter von 50 bis 83 Jahren wurden ausgewählt. Die Studie hat gezeigt dass die, die jede Woche Verkehr hatten in jedem kognitiven Test einen um 2% besseren Punktwert hatten als die, die nur monatlich Verkehr hatten. Im Vergleich zu denen, die gar keinen Verkehr hatten, stieg der Wert sogar auf 4%. Eine Erklärung könnte sein, dass die Intimität während des Verkehrs die Gehirnwindungen flüssiger macht. Außerdem hilft die Produktion der Hormone Oxytoxin und Dopamin der Gehirnaktivität.
5. Gut schlafen
8 Stunden pro Nacht zu schlafen ist ein Elixir für langes Leben für das Gehirn. Aber das bedeutet nicht dass man übertreiben sollte! Zu viel zu schlafen (vor allem tagsüber) und weniger als siebeneinhalb Stunden nichts, sind Faktoren die mit einem erhöhten Risiko für kognitiven Abbau einher gehen. Außerdem wurde gezeigt, dass viele Schlafstunden zu Gedächtnisverlust bei Männern und Frauen über 65 Jahren führen können.
6. Soziale Beziehungen pflegen
Karen Beate Nøsterud - norden.org/Wikimedia
Freunde und Verwandte treffen, regelmäßige Gespräche am Telefon oder per Email führen oder sich als Freiwilliger engagieren. Es wurde gezeigt, dass Einsamkeit das Risiko für chronische Erkrankungen erhöht (da sie als eine der größten Stressquellen gesehen wird)
7. Geschlechtsstereotype vermeiden
Häufig sind Geschlechtsstereotype in der Lage, die Aktivitäten denen wir nachgehen zu beeinflussen. Gemäß einer australischen Studie gibt es Aktivitäten die den kognitiven Abbau verlangsamen aber die kulturell eher den Frauen zugeschrieben werden. Darunter ist zum Beispiel das Lesen, der Freiwilligendienst oder die Pflege der Haushaltskasse. Der Rat geht daher vor allem an die Männer: Überkommt diese sinnlosen Stereotype und widmet euch allen Aktivitäten!
8. Fangt sofort an!
Man muss nicht warten bis man alt wird. Einige Studien haben gezeigt dass ein später Beginn nur kleine Resultate bringt. Das Training des Gehirns kann nie zu früh begonnen werden. Der richtige Moment zu beginnen ist heute! Für ein gesundes Gehirn- ein Leben lang!