Die Wissenschaftler entdecken den "Zwilling" des Plastiks, der die Umwelt nicht verschmutzt und den man unendlich oft recyceln jann

von Barbara

03 Mai 2018

Die Wissenschaftler entdecken den "Zwilling" des Plastiks, der die Umwelt nicht verschmutzt und den man unendlich oft recyceln jann

Als es entdeckt wurde, schien Plastik das perfekte Material zu sein, das die Welt revolutionieren würde. So war es tatsächlich auch denn kein anderes Material ist so leicht, flexibel, resistenz gegenüber mechanischem und thermischem Stress, preiswert und extrem beständig. Aus all diesen Gründen werden wir heute buchstäblich von Plastik überschwemmt. Das große Problem am Plastik ist, dass es so schwierig zu recyceln und in seinen Basismoleküle zu zerlegen ist. Die Wissenschaftler der Universität von Colorado sagen jedoch, dass sie es geschafft haben ein "Zwillingsmaterial" zum Plastik erschaffen zu haben. 

Die Forscher von Colorado haben ein Material synthetisiert, das analog zum Plastik ist, das aber unendlich oft recycelt werden kann.

Die Forscher von Colorado haben ein Material synthetisiert, das analog zum Plastik ist, das aber unendlich oft recycelt werden kann.

Bill Cotton/Colorado State University

Es handelt sich um ein Polimer das die gleichen Eigenschaften hat wie Plastik. Es ist leicht, hitzeresistent, flexibel und beständig. Das neue Polimer ist jedoch anders als das Plastik aus Erdöl. Es kann in seine Basismoleküle zerlegt werden.

Das was die Forscher unterstreichen ist, dass die Zersetzung in die Basisform ohne chemische Lösungsmittel erreicht werden kann und ohne besondere Laborbedingungen. Im Gegenteil- alles passiert bei Raumtemperatur, ohne giftige Substanzen und innerhalb weniger Minuten. Deshalb ist das neue Polimer wirklich der grüne Juwel des Plastiks.

Im Moment ist das Material noch ein Laborprodukt und die Wissenschaftler sagen dass sie noch weit davon entfernt sind, ein Patent zu schreiben. Aber sie forschen weiter und sagen, dass es sich um eine epochale Entdeckung handelt. So wie damals die Entdeckung des Plastiks.

Quellen: