In der Nähe des Meeres zu wohnen verbessert die psychische Gesundheit: Hier der Beweis

von Barbara

03 Mai 2018

In der Nähe des Meeres zu wohnen verbessert die psychische Gesundheit: Hier der Beweis

Es gibt wenige Menschen, denen das Meer nicht gefällt- noch nicht mal um einen Spaziergang zu machen. Wer die Sonne, die Wärme und gebräunte Haut liebt, der hält das Meer für das Paradies. Für alle anderen ist es ein Ort des Friedens, auch wenn er das eher in den anderen Jahreszeiten jenseits des Sommers ist. Die Forscher haben die intime Beziehung zwischen dem Meer und dem Menschen untersucht und sind zu einer sehr interessanten Schlussfolgerung gelangt: Wer in einem Haus mit Meerblick lebt, genießt eine bessere psychische Gesundheit. 

Psychischer Stress, Depression, Angst und Erschöpfung sind weniger verbreitet bei Menschen, die am Meer wohnen.

Psychischer Stress, Depression, Angst und Erschöpfung sind weniger verbreitet bei Menschen, die am Meer wohnen.

Die Untersuchung der Universität von Canterbury auf Neuseeland hat in Zusammenarbeit mit dem Staat Michigan eine enge Verbindung zwischen psychischer Gesundheit und einem Leben am Meer, auch in der Stadt, erkannt. 

Die Forscher haben die grünen und blauen Zonen der Stadt Wellington markiert und sie als Waldgebiete und Meeresgebiete deklariert. Dann haben sie Daten über die Gesundheit vom neuseeländischen Institut für Gesundheit gesammelt, um einen Überblick über Angsterkrankungen und Depressionen bei den Bewohnern dieser Gebiete zu erhalten.

Nachdem sie auch noch das Alter, den ökonomischen Wohnstand und das Geschlecht der Menschen mit einberechnet haben, haben die Forscher eine Verbindung zwischen dem Blick auf den Ozean und einer mehr als positiven psychischen Gesundheit erkannt.

Was ganz besonders interessant ist ist die Tatsache, dass diese Rückschlüsse nicht für Menschen gelten, die in grünen Gegenden der Stadt leben. Die Forscher erklären diesen Unterschied damit, dass die blauen Zonen notwendigerweise natürlich sein müssen, während die grünen auch künstlich sein können, so wie Fußballplätze, Parks und Gärten.

Das Resultat ist ein wichtiges Element, das man für die Heilung von psychischen Störungen bedenken sollte, aber es bedarf weiterer Forschung.

Quellen: