9 Orte dieser Welt deren Bewohner mit ganz besonderen Eigenschaften ausgestattet sind
Wenn man zu einer Reise aufbricht, stellt man fest dass zusammen mit der Entdeckung wunderschöner Orte die ganz anders sind als unser Zuhause, auch der Kontakt mit den Menschen die dort leben zu neuen Erkenntnissen führt. Die Menschen dort sind womöglich ganz anders als wir. Ein extremes Beispiel sind die Nomaden der Mongolei oder die entlegenen Inuit...
In diesem Artikel findet ihr neun Orte an denen die Menschen etwas ganz besonderes an sich haben.
1. Ein Themenpark in dem nur Kleinwüchsige leben
Er befindet sich in China nahe der Stadt Kunming und wird nur von kleinwüchsigen Menschen bewohnt, die die Besucher mit vielfältigen Shows unterhalten.
Vielen denken sich, dass es sich um einen Ort handelt an dem diese Menschen ausgenutzt und ausgelacht werden. Aber andere sagen dass ihnen hier die Möglichkeit gegeben wird, zu arbeiten, was in anderen Gegenden des Landes schwer möglich ist.
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2. Die glücklichsten Menschen der Welt
Es handelt sich um die Praha (sie nennen sich Hi'aiti'ihi), ein Volk des amazonischen Regenwaldes, das sehr firm ist in den Überlebenstechniken und gleichzeitig eine ganz besonders einfache innere Ordnung hat. Unter anderem leben sie nicht nach einer sozialen Hierarchie. Sie unterscheiden nur zwischen Erwachsenen, Geschwistern und Kinder. Sie unterscheiden die Dinge zwischen "einige" und "viele", sie schlafen wann sie wollen für etwa 20 Minuten und leben nicht nach einem Kalender.
Es handelt sich um eine primitive Gemeinschaft in der die Menschen ganz besonders glücklich sind.
3. Icaria, die Insel der Hundertjährigen
Es ist eine griechische Insel auf der ein Drittel der Bevölkerung über 90 Jahre alt wird. Das macht es zu einem der Orte mit den ältesten Bewohnern der Welt.
Der Mann auf dem Bild nennt sich Stamatis Moraitis. Er wurde auf Icaria geboren und ist dann als junger Mann in die USA gezogen. Dort blieb er bis er 66 Jahre alt war. Als die Ärzte ihm sagten dass er einen Tumor hätte und nur noch ca. 9 Monate zu leben hätte. Es war 1976 und der Mann entschied, nach Hause zu fahren um dort zu sterben. Seitdem sind 36 Jahre vergangen bevor er tatsächlich starb. Er war 102 Jahre alt.
4. Die Zwillinge von Cândido Godói - Brasilien
Diese Stadt im Süden Brasiliens ist bekannt für die hohe Zahl an Zwillingen in einer ansonsten homogenen ethnischen Gemeinschaft deutscher Abstammung. Sie kommen aus einem bestimmten Gebiet Deutschlands, dem Hunsrück, wo man eine höhere Zwillingsrate gemessen hat als im Durchschnitt.
Im bewohnten Zentrum von Linha Sao Pedro gibt es 80 Familien die 44 Zwillingspaare in die Welt gesetzt haben.
5. Der Stamm der Vadoma
Die Mitglieder dieses Stammes leben im südlichen Teil von Zimbabwe. Es ist eine Minderheit, die unter Ektrodaktlie leidet, einer genetischen Krankheit die eine unvollständige Entwicklung der Zehen bedingt. Die Gesetze verbieten es den Mitgliedern dieser ethnischen Gruppe, nach außen zu heiraten, damit sie ihre genetische Veranlagung nicht weiter verbreiten.
Die Menschen, die in diesem Stamm unter Ektrodaktlie leiden sind keine Opfer von Diskriminierung.
6. Die Amish
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Seit 1700 leben sie in den USA und vermehren sich mit einem Durchschnitt von 7 Kindern pro Familie. Sie unterscheiden sich durch einen sehr einfachen Lebensstil, der tief mit der Religion verwurzelt ist und die Modernität generell ablehnt. Die Amish haben keine Elektrizität, keine Autos, Telefone oder Elektrogeräte. Sie widmen sich der Landwirtschaft und dem Handwerk und haben nur sporadischen Kontakt mit der Zivilisation.
Die Periode des Rumspringa
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Mit etwa 15 Jahren beginnt für die Jugendliche eine Zeit, in der sie frei sind, sich Gleichaltrigen Nicht-Amish anzuschließen und Erfahrungen zu machen wie moderne Kleidung anzuziehen, Alkohol zu trinken und tanzen zu gehen. Das dient dazu, dass die die sich bewusst für eine Rückkehr entscheiden (normalerweise 80-90%) es tun, weil sie die strengen Regeln für immer annehmen wollen, auf denen das Leben in der Gemeinschaft basiert.
7. Kunstkolonie von Arden- Delaware
Das Dörfchen Arden wurde 1900 vom Architekten Will Price und dem Bildhauer Frank Stephens gegründet mit der Intention, einen künstlerischen Ort zu schaffen, der mit der Ideologie der Einzelsteuer zu leben. Dort können die Menschen eine ruhige Existenz leben und das verkaufen, was sie mit ihren eigenen Händen schaffen.
Das Dorf ist Gegenstadt der Besteuerung die vom Georgismus erfunden wurde, den die beiden Freunde anwenden. Hier leben viele Künstler und es finden nahmhafte Kunsthandwerks-Märkte statt.
8. Das Dorf Hogeweyk
Dieses Dorf in den Niederlanden beherbergt Menschen, die von einer senilen Demenz betroffen sind. Anstatt sich wie ein Krankenhaus oder Altenheim zu präsentieren, hat es Ähnlichkeit mit einem gewöhnlichen Dorf.
Das medizinische Personal, trägt keine Kittel. Hier dürfen die alten Menschen ihre letzten Jahre in Ruhe verbringen.
9. Finca Bellavista - die Community im Baumhaus
Wir sind in Costa Rica, im Inneren des Öko-Dorfes das in einem Jungel erbaut wurde. Die Menschen die dort leben teilen die gleiche Philosophie.
Manche Menschen leben hier dauerhaft und betreiben Landwirtschaft. Sie leben ein nachhaltiges Leben. Andere mieten die Häuser als Touristen.
Hier bewegt man sich mit Seilen von einem Ort zum anderen fort. Wifi ist garantiert!
Welcher dieser Orte hat euch am meisten fasziniert?