Dieses Tier ist mitverantwortlich für die Verschmutzung der Meere mit Plastik, aber es wurde erst jetzt entdeckt
Die Umweltverschmutzung durch den Menschen scheint einen unerwarteten Komplizen gefunden zu haben, denn es handelt sich um ein Tier und dieses Tier ist so klein dass man sich eigentlich nicht vorstellen kann dass es solch einen wichtigen Einfluss hat. Die Kreatur von der wir sprechen ist der antarktische Krill, der zur Kategorie Zooplankton gehört. Es ist ein Tier, das sich von den Wasserströmungen transportieren lässt. Eine Studie die in nientemeno che sul Nature von einer Gruppe australischer Wissenschaftler publiziert wurde hat die bedrohlichen Aktionen des Krill enthüllt: Sein Verdauungstrakt ist in der Lage, das Mikroplastik in den Meeren in noch kleinere Partikel mit nanometrischen Dimensionen zu zersplittern.
Das was zunächst nach einer guten Nachricht klingt ist in Wahrheit eine alarmierende Sache, sodass viele bereits von einer Krise des Planeten sprechen.
via Science Mag
Seit einigen Jahren haben Industrien Mikroplastik in die Meere eingebracht. Man findet sie in Kosmetik, in Hygieneprodukten und in Kleidung.
Umweltorganisationen haben sofort Alarm geschlagen zur Nutzung dieser Mikroplastik-Partikel die sich in die Meere ergießen und sich damit in die Nahrungskette einschleusen. Tiere nehmen sie auf oder fressen andere Tiere, die durch Plastik kontaminiert sind.
Aufgrund dieser umweltverschmutzenden Wirkung wurden diese Plastik Partikel von Großbritannien und Kanada verboten, während andere Länder versprechen, diese Stoffe bald ebenfalls zu verbieten.
Was hat der Krill mit all dem zu tun?
Der Krill ist dazu in der Lage, diese schwimmenden Mikropartikel zu verdauen und sie in noch kleinere Partikel aufzubrechen. Das Produkt der Verdauung wird zum Teil über die Fäkalien ausgeschieden (und damit wieder in den Kreislauf abgegeben) und zum Teil verbleiben sie auch im Körper der Krill. Das ist doppelt bedrohlich, sowohl für die Tiere, die das Nanoplastik noch einfacher aufnehmen können als das Mikroplastik, also auch für die Tiere, die sich vom Krill ernähren. In beiden Fällen ist die Folge eine Vergiftung, die dank des Krill noch weitere Kreise zieht.
Es handelt sich um eine Dynamik, die vorher noch nicht als Bedrohung identifiziert worden war. Deshalb hat die australische Studie ganz besonders viel Aufmerksamkeit bekommen.
Was dieser Entdeckung folgt ist besorgniserregend: Nicht nur weil der Krill in den Wassern des Planeten weit verbreitet ist und nicht nur im kalten Gewässer (Allein in den Ozeanen in den mittleren Lagen findet man 500 Tonnen Krill), sondern auch weil nicht gesagt ist dass es nicht noch andere Kreaturen gibt, die in der Lage sind das Mikroplastik aufzubrechen.
"Jeden Tag werden Milliarden Tonnen von Meerwasser effizient filtriert", und dadurch mit dem Nanoplastik kontaminiert, das der Krill verdaut hat. Dies sagt Amanda L. Dawson, eine Co-Autorin des Artikels.
Im Moment gibt es noch keine Vorkehrungen gegen dieses Phänomen. Sicherlich muss man annehmen dass es noch andere Formen von Zooplankton gibt, die zu dieser Aktion in der Lage sind.