9 gewöhnliche Lebensmittel die aufgrund ihrer Zutaten verboten wurden
Wenn man in Supermärkte geht, riskiert man von der Verpackung und von den Angeboten verführt zu werden und man verliert den Überblick über die Produkte. Die heutigen Lebensmitteltechniken sind nicht immer ethisch und moralisch, sondern bedienen einfach nur die Nachfrage des Konsumismus: Man injiziert Hormone in die Körper der Kühe damit sie mehr Milch produzieren oder in das Gemüse, damit es größer wächst. Die Politiker jedes Landes regulieren die Verbreitung dieser Produkte je nach dem ob sie mit den Verfahren, unter denen sie entstanden sind einverstanden sind oder nicht. In Europa wurde der Verkauf vieler Produkte verboten, die im Rest der Welt weiterhin frei verkauft werden können.
Hier eine Liste von Lebensmitteln, die in einigen Ländern aufgrund ihrer Inhaltsstoffe verboten sind.
Überraschungsei
Seit 80 Jahren sind diese Eier in den vereinigten Staaten verboten. 1938 hat die Regierung den Verkauf von Lebensmitteln verbiten, die nicht essbare Teile in ihrem Inneren verbergen. Das Überraschungsei mit der versteckten Überraschung fiel in diese Kategorie. 2017 ist es dem Schokoladenei gelungen, wieder auf den amerikanischen Markt einzutreten, aber nur unter einer Bedingung: Eine Plastikhülle in Ei-Form, geteilt in zwei Hälften, die den essbaren Teil von der Überraschung trennt.
Zuchtlachs
In Australien und Neuseeland ist der Verkauf von Zuchtlachs verboten, denn unter diesen Bedingungen werden die Fische einer Diät von Medikamenten und Hormonen ausgesetzt, sodass sie in kurzer Zeit Gewicht zulegen. Es ist klar dass die Qualität von Fisch, der in natürlichen Gewässern aufgewachsen ist besser ist.
Momentan haben die Aufzuchtnationen für Lachs (Norwegen, Schottland und Kanada) erklärt, dass sie den Einsatz von Antibiotika quasi auf Null herunter gefahren haben, während sie in Chile weiterhin großräumig eingesetzt werden.
Hühnchen mit Antibiotika
Einer der großen amerikanischen Hühnchenhersteller darf in Europa, Russland und Australien nicht verkaufen aufgrund der chemischen Substanzen, die die Firma in ihr Geflügel spritzt (Medikamente, Antibiotika, Steroide und Entzündungshemmer). Die Züchter haben aber versprochen, dass sie bald damit beginnen werden, diese Substanzen zu eliminieren denn sie haben die wachsende Nachfrage nach gesundem Fleisch wahrgenommen.
Genetisch modifiziertes Obst und Gemüse
Der Großteil der europäischen Länder hat sich an der Initiative beteiligt, genetisch modifiziertes Obst und Gemüse zu verbannen. Grund war vor allem der geringe Nährwert dieser Produkte.
Brot mit Kaliumbromid
Habt ihr schonmal von Kaliumbromid gehört? Es handelt sich um eine chemische Zusammensetzung die man häufig im Backprozess einsetzt, denn sie verbessert das Aufgehen der Produkte. Aber es handelt sich um ein Element, das als krebserregend eingestuft wird. Aus diesem Grund wurde der Einsatz in Europa untersagt, in den vereinigten Staaten hingegen nicht.
Lebensmittel mit Fett-Ersatzstoffen
Olestra ist ein synthetischer Stoff der im Lebensmittelsektor als Ersatzstoff für traditionelle Fette eingesetzt wird. Es handelt sich um ein kalorienarmes Fett, das in vielen Lebensmitteln eingesetzt wird, die als "Light" oder "fettarm" deklariert werden. Trotz der Vorteile, die Olestra bietet handelt es sich um eine Zusammensetzung mit zweifelhaften Auswirkungen auf die Gesundheit. Einige Studien haben entdeckt dass dieses Element die Aufnahme von Vitaminen durch den Körper behindert, was zu zahlreichen Komplikationen führt.
Milch
Um mehr Milch zu produzieren werden den Kühen in vielen Aufzuchten Hormone verabreicht. Der Konsum von Milch, die aus so einer Zucht kommt wird mit einem erhöhten Risiko für Tumore, Herzerkrankungen und Problemen an der Schilddrüse assoziiert. Aus diesem Grund wurde sie in Europa, Neuseeland, Japan und Australien verboten.
Energydrinks
Sportgetränke an sich sind nicht giftig, sie enthalten Mineralsalze, Vitamine und andere wichtige Elemente. Aber einige Produzenten machen den Geruch dieser Getränke ansprechender indem sie bromiertes Gemüseöl verwenden, ein Konservierungsmittel das mit der Nummer E443 bezeichnet wird. Der Einsatz dieses Zusatzstoffes ist in Japan und Europa aufgrund seiner Toxizität verboten.
Lebensmittelfarbe
Lebensmittelfarben sind vor allem in den letzten 50 Jahren immer populärer geworden. In Europa steht ihr Einsatz unter aufmerksamer Kontrolle, aus diesem Grund entscheiden viele Firmen sich dazu, natürliche Ersatzstoffe zu verwenden wenn sie ihre Produkte für den europäischen Markt herstellen wollen.