In diesem sibirischen Dorf wurde 1933 eine Rekordtemperatur von -67 °C erreicht

In Sibirien erwartet man sicherlich keine milden Winter aber auch für den Standard dieser Gegend sind die Temperaturen häufig unglaublich niedrig. Im Dörfchen Ojmjakon (Sacha-Jacuzia) beispielsweise, haben die Temperaturen die -54 Grad Celsius geknackt.
Wer an warmes Klima gewöhnt ist, wird es schwierig finden zu glauben, dass die Menschen die ihre täglichen Arbeiten unter solchen Bedingungen durchführen würden und ihr Leben ganz einfach so weiterführen. Die Leute gehen in die Arbeit und die Jungen gehen in die Schule.
Ojmjakon ist zusammen mit Verchojansk und Tomtor eines der kältesten bewohnten Gebiete der Welt.

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Im Winter ist es so kalt, dass man sich mit vereisten Gesichtshaaren herumplagen muss.

Und -54 Grad ist noch nicht einmal ein Rekord! Der offizielle Rekord wurde am 6. Februar 1933 bei -67,7 Grad gemessen!!!
Aber es geht noch weiter: In der lokalen Sprache bedeutet "Ojmjakon" " nicht gefrorenes Wasser"!

Der Grund für diesen Beinamen ist, dass sich in dieser Gegend eine natürliche warme Wasserquelle befindet.
In den Märkten braucht man keine Kühlanlagen...

Siberiantimes.com/Vera Salnitskaya

Siberiantimes.com/Vera Salnitskaya
In den 20er und 30er Jahren war Ojmjakon ein Ort, an dem die Rentierzüchter ihre Tiere an der Thermalquelle trinken ließen...

Aber bald ließ die sowjetische Regierung Gebäude bauen mit dem Ziel, die Nomadenvölker der Gegens sesshaft zu machen.

Heute leben dort nicht mehr als 800 Menschen, aber in der kalten Gegend um Jacuzia leben ca. eine Million Menschen.

Was sagt ihr...

Wärt ihr bereit dazu, euch in so einen Winter zu stürzen und etwas auszuprobieren, das euch die Wimpern gefrieren lässt?
