11 mysteriöse Objekte der Vergangenheit, die Experten Kopfzerbrechen bereiten
Der Mensch neigt dazu, alles was ihn umgibt zu durchdenken und verstehen zu wollen. Daraus ergibt sich das Risiko, magische Momente zu verpassen. Historische Ereignisse der vergangenen Jahrtausende wurden erforscht, in eine Zeitreihe gebracht und analysiert um eine logische Verkettung der Ereignisse zu finden. Häufig will sich die Geschichte aber nicht in ein Schema pressen lassen und zwingt den Menschen dazu, umzudenken. Die Fakten, die nun folgen bereiten den Experten Kopfzerbrechen und bedeuten, dass die Vergangenheit vermutlich anders war als wir bisher dachten.
Juwelen der Quimbaya, IV-VII Jahrhundert vor Christus
Das Volk der Quimbaya hat Südamerika in der Zeit vom IV - VII Jahrhundert vor Christus bewohnt. Es wurde bekannt durch seine besonderen Fähigkeiten im Bereich der Metallverarbeitung- besonders Gold. Noch heute zeugen zahlreiche Schmuckstücke von dieser hohen Kunst.
Die Schmuckstücke, die die Experten am meisten erstaunen sind die, die eine Form haben, die stark an moderne Flugzeuge erinnert. Und das ist noch nicht alles. Wenn man sie wirft, dann legen sie einen gleichmäßigen Flug hin. Und das kann kein Zufall sein.
Viele glauben, dass man nur Insekten und Vögel nachempfinden wollte. Aber der Verdacht lässt sich nicht abschütteln, dass dieses Volk Erfahrung mit Flugkörpern hatte.
Die Scheibe von Scisto, 3100-300 vor Christus
Dieses archäologische Fundstück wurde in Ägypten gefunden. Es besteht aus Stein und hat eine besondere, wenn auch für ägyptische Zeiten nicht ungewöhnliche, Form. Die Ägypter stellten oft solche Scheiben für die verschiedensten Zwecke her. Bei dieser speziellen Scheibe haben die Experten jedoch ihre liebe Not, um die Verwendung aufklären zu können. Die beliebteste Theorie ist, dass es sich um eine Öllampe handelt. Im Zentrum befindet sich ein Loch, als könne die Scheibe auf einem Stock befestigt worden sein und die anderen Elemente scheinen als hätten sie einen Docht gehalten.
Eisensäule von Delhi, 415 nach Christus
In Delhi, Indien, befindet sich diese 7 Meter hohe Eisensäule:Das besondere an ihr ist, dass sie obwohl sie seit 1600 Jahren den Elementen ausgesetzt ist keine Anzeichen von Korrosion zeigt. Das deutet auf besondere Fähigkeiten der alten indischen Handwerker in der Eisenverarbeitung hin. Manche glauben, dass dieses Phänomen auf eine besondere Reinheit des Eisens zurück zu führen ist , sowie auf den hohen Phosphor-Anteil, der eine kleine Schutzschicht gebildet haben könnte.
Die Scheibe von Nebra, 1600 vor Christus
Diese Scheibe aus Bronze und Gold stammt aus der Bronzezeit und stellt ganz klar die astronomischen Elemente dar, also die Sterne, den wachsenden Mond und die Sonne. Es ist die älteste Darstellung des Himmels und die Experten haben entdeckt, dass die Inschrift auf der Scheibe genau auf zwei bestimmte Tage hindeutet:Den 10. März und den 17. Oktober. Die Scheibe könnte ein Instrument gewesen sein um die Bauern an ihre beiden wichtigsten Aufgaben zu erinnern:Die Aussaat und die Ernte.
Das Seismoskop von Zhang Hang, 132 nach Christus
Dieses Gerät wurde nachweislich von Zhang Hang entwickelt, um die Bewegungen der Erde zu untersuchen. Experten finden es deshalb so interessant, weil es sich um einen richtigen Seismographen handelt. Dieser Seismograph ging dem von Jeande Hautefeuille um 1571 Jahre voraus.
Dieses Gerät zeigte erste Beben an, indem die Köpfe von den Drachen fielen. Um die Präzision zu erhöhen wurden die Drachen mit einem Pendel im Inneren verbunden. Dadurch konnte man auch die Richtung der Bewegung nachvollziehen, je nachdem in welche Richtung die Kugeln fielen.
Mechnaismus von Andikythira, 150 - 100 vor Christus
Dieses Manufaktum wurde 1901 aus einem Relikt geborgen, welches in der Bucht der griechischen Insel Andikythira lag. Für die Gelehrten handelt es sich um den ersten Taschenrechner der Geschichte, denn es scheint als könne er viele Berechnungen durchführen mit einer Präzision, die für die damalige Zeit ganz erstaunlich war. Man konnte damit die Mondphasen, den Vollmond, die Dauer der Monate und die Bewegung der fünf Planeten die bis daher bekannt waren vorhersagen.
Die Zimmer und Gänge im Inneren der Pyramiden von Gizeh
Die modernen instrumente der Forschung haben eine noch eingehendere Untersuchung der Pyramiden von Gizeh ermöglicht. Obwohl vieles bis heute ohne Antwort bleibt, konnten viele andere Fragen gelöst werden. Im Inneren der Cheopspyramide wurden Zimmer, Gänge und Verbindungen gefunden, deren Sinn man bis heute noch nicht verstanden hat. Viele Wissenschaftler stellen diese Pyramide als besonders heraus :Die Perfektion der Mauern und Decken ohne Inschrift oder Malerei. Das deutet auf einen anderen Zweck hin als bei den anderen Pyramiden, von dem man bisher noch sehr wenig weiß.
Scheibe von Festo, 1700 vor Christus
Dieser Fund wurde 1908 nahe der griechischen Insel Kreta gemacht. Das besondere an diesem Stück ist die unglaubliche Präzision, mit der die Symbole in das Material geprägt wurden. Sie beginnen im Zentrum und folgen einer perfekten Spirale. Die Bedeutung der Symbole ist bis heute unbekannt, denn sie ähneln keiner anderen bisher bekannten Schrift. Außerdem lässt die Anzahl der Symbole (45 Symbole bei insgesamt 241 Zeichen) an eine Silbenschrift und nicht auf eine alphabetische schließen. Das Geheimnis bleibt ungelöst.
Batterie von Baghdad, 247 vor Christus bis 224 nach Christus
Dieses Manufaktum besteht aus einem Terrakotta-Behälter von 13 cm Höhe , in dessen Inneren sich ein Zylinder befindet, der einen Eisenbarren hält. Die Zusammenstellung dieser Materialien lässt auf einen ganz bestimmten Zweck schließen.Wissenschaftler glauben, dass dieses Ding wie eine Batterie funktionierte. Wenn man das Eisen mit einer elektrolytischen Flüssigkeit (beispielsweise Zitronensaft) in Berührung bringt, entsteht eine leichte Spannung. Wer sich in Chemie gut auskennt weiß, das all das einen Galvanisierungsprozess anstößt. Die Perser könnten diese Technik genutzt haben, um Schmuck zu überziehen, so wie es Schmuckanalysen der Zeit ja auch gezeigt haben.
Linse von Nimrud, 750-710 vor Christus
Diese Linse wurde 1850 in einer Gegen im heutigen Irak entdeckt. Das besondere an der Linse ist, dass sie eine für die damalige Zeit unvorstellbare Vergrößerung erzeugte. Das Ziel ist bisher unklar. Viele glauben, dass es sich um etwas ähnliches wie ein Teleskop gehandelt haben könnte, was auch die präzisen Kenntnisse der antiken Astronomen erklären würde. Für andere handelt es sich lediglich um ein dekoratives Element.
Römische Dodekaeder, II-IIIJahrhundert nach Christus
Manufakte dieser Art wurden zahlreich gefunden. Es handelt sich um Dodekaeder mit zwölf seiten und einem Loch in der Mitte. Sie alle stammen aus dem III. Jahrhundert vor Christus, aber ihre Funktion bleibt ein Rätsel.