7 Angewohnheiten, die wir fälschlicherweise für richtig halten
Unser Alltag besteht aus Gewohnheiten: Die, die wir als falsch erachten werden entfernt, während die richtigen Gewohnheiten beibehalten werden. Das Problem entsteht wenn wir uns vertun und einige der Gewohnheiten die wir für richtig halten in Wahrheit garnicht so toll sind wie wir glauben. In diesem Fall sollte man genau nachdenken und die Informationen nochmal abwägen.
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1. Reinigende Diäten machen
Die sogenannten Detox-Programme versprechen eine Reinigung des Organismus von den Toxinen über eine exzessive Aufnahme von Gemüse. Gemäß der Experten ist unser Körper aber in der Lage, sich von selbst zu reinigen, vorausgesetzt wir ernähren uns ausgeglichen und haben ausreichend Bewegung. Wenn eure Leber oder die Nieren nicht so arbeiten wie sie es sollten, versucht, euch an einen Spezialisten zu wenden.
2. Antibakterielle Gels für die Hände zu benutzen, die keinen Alkohol beinhalten.
Flüssigseifen für die Hände können nicht alle Arten von Bakterien entfernen wenn der Alkoholgehalt unter 60% liegt. Wenn der Alkoholgehalt kleiner oder sogar null ist, kann das Gel die Bakterien nicht mehr bekämpfen, wie beispielsweise den Norovirus oder den cryptosporidio.
3. Mononatriumglutamat vermeiden
Eine der meist verbreiteten Angewohnheiten ist die, alle Lebensmittel zu vermeiden, die Mononatriumglutamat enthalten. Diese Praxis rührt aus den befürchteten Auswirkungen dieses Stoffes wie Kopfschmerzen und Übelkeit, Aber diese Probleme entstehen erst wenn man mehr als 3Gramm Mononatriumglutamat aufnimmt. Diese Menge ist schwer zu erreichen wenn man es nicht gerade pur aufnimmt. Daher ist es wohl nicht dieser Zusatzstoff, der für Beschwerden sorgt.
4. Täglich Nahrungsergänzungsmittel nehmen
Anders als man denkt hilft es nicht gegen Krankheiten, wenn man täglich Multivitamintabletten einnimmt. Es hilft auch nicht beim Denken oder beim Gedächtnis. Diese Schlussfolgerung wurde aufgrund einer Studie aus dem Jahre 2013 gezogen. Die Vitamine und Mineralsalze bringen nicht die erhofften positiven Effekte sondern können sogar negative Effekte hervorrufen.
5. Immer Bioprodukte wählen
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In vielen Ländern ist es kein Gesetz, die biologische Zertifizierung von Lebensmitteln immer anzugeben. Deshalb ist es nicht immer sinnvoll, die Etiketten zu studieren. Es kann auch manchmal sein, dass nicht überall wo Bio drauf steht auch Bio drin ist- oft handelt es sich nur um eine Marketingstrategie. Aber nur bei Ländern, die keine expliziten Regelungen zum Biosiegel getroffen haben.
6. Nur Produkte mit niedrigem Fettanteil essen
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Unser Körper braucht drei fundamentale Makronährstoffe: Kohlehydrate, Proteine und Fette. Wenn ihr fettlose Lebensmitel esst, funktioniert der Körper nicht mehr. Fette sind wichtig für den Organismus und können auch dabei helfen, das gewicht zu halten wenn sie in der richtigen Menge aufgenommen werden. Außerdem sind die meisten fettreduzierten Lebensmittel mit Zuckern angereichert. Diese Zucker können der Figur mehr schaden als die Fette!
7. Auf die Mikrowelle verzichten
Man kann es nicht bestreiten dass die Mikrowelle den Lebensmittel Nährstoffe entzieht. Man kann allerdings sehr wohl bestreiten dass diese Kochform der traditionellen Kochweise unterlegen ist: Sie ist schneller und schadet daher den Lebensmitteln nicht so sehr. Zum Beispiel bleibt dadurch das Vitamin C erhalten.