Diese 7 heiligen Stätten des Michaelskultes sind in direkter Linie errichtet worden
Die Wurzeln der christlichen Figur des St. Michael- einer der drei Erzengel (zusammen mit Gabriel und Raffael) können bis in den Orient zurück verfolgt werden. Michael könnten charakteristische Züge der göttlichen Figuren Mitra, Hermes und Herkules zugeschrieben. Diesem einzigartigen heiligen Krieger sind 7 Klöster gewidmet, die auf einer imaginären Linie konstruiert wurden, welche den Speer symbolisiert, mit dem der heilige Michael Luzifer besiegte.
1. Skellig Michael, Irland (51°46′15″N, 10°32′19″W)
Der Michaelskult verbreitete sich zum Ende des V. Jahrhunderts in ganz Europa und erreichte die irische Küste. Das liegt an Gerüchten, dass Michael dem Bischof San Lorenzo Maiorano im Jahre 490 erschienen sei. Die Erbauung des Klosters auf der Insel Skellig hing von dem Glück ab, das dieses Wunder den Gläubigen bescherte. Bald wurde diese heilige Anlage zu einer internationalen Pilgerstätte.
2. Saint Michael's Mount, Cornwall (50°06.95′N, 5°28.65′W)
In der extrem süd-östlichen Gegend des britischen Cornwall, wo der Ärmelkanal sich mit dem keltischen Meer vereint erhebt sich das malerische Kloster Saint Michael's Mount. Das Gebäude wurde auf einer kleinen Insel der Mount's Bay errichtet, nicht weit entfernt von der Küste der Burg von Marazion. Es wurde vermutlich im Jahre 495 von einer Gruppe Benediktinermönche aus der Normandie erbaut. Saint Michael's Mount gilt seit jeher als wichtiger Kultort zu Ehren des heiligen Michael und als Klosterjuwel.
3. Mont Saint-Michel, Normandie (48°38′10″N, 1°30′40″W)
An der Küste Frankreichs, genauer gesagtan der Gabelung des Flusses Couesnon, erhebt sich ein Kloster dessen kompletter Name Mont Saint-Michel au péril de la mer (oder Mont Saint Michel in der Gewalt der Meere) lautet. Wie der Name bereits sagt sind die Gewässer, die das Kloster umgeben zuweilen sehr rauh. Man schätzt dass sich seit dem 8. Jahrhundert hier mehr als 150 Schiffsunglücke ereignet haben. Das französische Kloster wurde zum Symbol der Normandie.
4. Kloster San Michele, Susatal (45°5′52,8″N, 7°20′33,61″E)
Am Eingang zum Susatal auf dem Gipfel des Monte Oichiriano erhebt sich das Kloster San Michele, eines der wichtigsten christlichen Denkmäler im Alpenraum. Mit der Zeit wurde es zum Symbol des Piemont. Dieses Kloster wurde wahrscheinlich ausgehend von einer kleinen lombardischen Kapelle errichtet. Der Michaelskult war zu dieser Zeit bereits integraler Bestandteil des Glaubens der Lombarden. Das machte das Gebiet sehr fruchtbar für die Verbreitung des Christentums im Piemont.
5. Basilika San Michele, Monte Sant'Angelo (41°42′28,27″N, 15°57′16,86″E)
In der Gemeinde Sant' Angelo in der Provinz von Foggia erhebt sich eine Basilika die dem Erzengel Michael gewidmet ist. Dieser Ort hat sich im Laufe der Jahrhunderte als Pilgerstätte entwickelt. Grund ist eine Serie von Erscheinungen des heiligen Michaele von denen die erste die oben zitierte Erscheinung des Mönchs San Lorenzo Maiorano war.
6. Das Münster des heiligen Erzengels Michael, Simi (36°32′55,72″N, 27°50′41,03″E)
Das Münster des heiligen Erzengels Michael, das auf der griechischen Insel Simi liegt, ist der wichtigste Ort des Michaelskultes in ganz Griechenland. Gemäß der Historiker könnte das Münster um 450 nach Christus erbaut worden sein auf Basis eines antiken Appollo-Tempels.
7. Münster Stella Maris, Haifa (32°49′36″N 34°58′13″E)
Auf der Bergkette des Monte Carmelo, der Teil der israelischen Stadt Haifa ist, erhebt sich das Münster Stella Maris. Es wurde in byzantinischer Zeit in einer Grotte, die als Rückzugsort des Propheten Elias gilt, errichtet. Das Münster wurde bald zu Kultort.
Diese 7 heilige Stätten sind sich trotz der Distanz sehr ähnlich und sie folgen einer perfekten Linie die dem Untergang der Sonne zur Sonnwende folgt. Diese Linie fällt nach christlichen Glauben mit der Linie zusammen, mit der Michael Luzifer im Moment der Verfolgung schlug.